Plugin – Woher kommen die Besucher

Ich möchte mal ein weiteres tolles Plugin vorstellen was ich nicht mehr missen möchte – WP Comments Referer. Dieses Plugin zeigt dir an woher derjenige gekommen ist der bei dir kommentiert hat. Schaut in etwa so aus:

Screen Referer Plugin

Zu finden im Admin unter Kommentare. Installation ist ganz einfach, einfach nur aktivieren nach dem hochladen 😉

Ich finde es deshalb gut, weil ich so SEO-Spammer manchmal noch besser und noch schneller entdecke. Wenn ich mir nicht sicher bin ob der oder diejenige wirklich nur auf einen Link aus ist, schaue ich so woher er/sie kommt. Wenn dann als Referer z.B. Google steht und in der Suche ein treffendes Keyword steht was seine/ihre Webseite beinhaltet, dazu vielleicht noch das Wort „Blog“, ist mir alles klar. Manchmal rufe ich dann auch die Googlesuche auf und klappere alle Seiten ab die vor und hinter mir stehen. Oftmals sieht man dann das der/die auch in anderen Blogs was hinterlassen hat.

13 Tipps für zufriedene Blogbesucher

Lange habe ich mir über diesen Beitrag Gedanken gemacht. Sogar Stichpunkte zu Papier gebracht die ich immer und immer wieder erweitert habe. Es soll in diesem Artikel darum gehen wie man seine Blogbesucher glücklich machen kann und vielleicht ein oder zwei (Stamm)Leser mehr zu bekommen. Die nachfolgende Liste ist natürlich kein Nonplusultra sondern einfach nur aus meiner Erfahrung und meiner Sicht entstanden. Vielleicht kann ich dem ein oder anderem Blogkollegen ein wenig unter die Arme greifen um zufriedene Besucher zu bekommen:

1. Werbung in Blogs

Werbung ist nichts verwerfliches. Fast jeder setzt auf seinem Blog Werbung ein, ja auch ich, in welcher Form auch immer. Was aber gar nicht geht sind Layerads. Das sind die Bilder die sich einfach vor einem Text einblenden/reinschieben und es so unmöglich macht einen Artikel zu lesen. Oftmals ist es dann so das man nicht gleich das Kreuz zum wegklicken findet da viele der Anbieter so schlau sind und z.B. statt dem eigentlichen Kreuz ein Quadrat mit dabei haben was das ganze schliesst. Ein nicht so erfahrener InternetUser weiss das oft nicht und klickt auf das Kreuz, was dann die Folge hat, das irgendwelche Werbepopups aufspringen. Manche haben erst gar kein Kreuz eingebaut, da suche ich bis heute noch den Schliessbutton, wobei ich Seiten die Layerads einsetzen, meist eh gleich schliesse. Klar ist die Verlockung Geld zu verdienen groß, aber es bringt keinem was wenn der Besucher so wie ich verfährt, gleich schliesst und nimmer wieder kommt. Ich spreche hier natürlich auch Blogger an die Layerads nur bei Googlebesuchern einsetzen. Auch hier sollte man vorher überlegen ob man das wirklich will. Oft wurde ich von Lesern angeschrieben, die über eine Suchmaschine zu mir kamen und seit dem meinen Blog immer mal wieder besuchen. Desweiteren gibt es Internetnutzer die beispielsweiße Google als Startseite haben und in das Suchfeld die gewünschte URL eintragen, weil sie es nicht besser wissen das man eine URL im Browserfeld oben einträgt oder es gibt die für die es einfacher ist den Blognamen in das Suchfeld einzutippen statt der ganzen URL im Browser. Logischerweise kommen diese auch über Google und bekommen dann solche Werbebanner vor die Nase gesetzt. Klar bringen genau solche unerfahrene Besucher Geld, aber man sollte wirklich vorher überlegen ob man nur die schnelle Mark machen will, oder lieber dauerhaft mehr Besucher bzw. Stammleser.

2. sichtbarer Feedbutton bzw -link

Ich persönlich abonniere Blogs eigentlich nur noch über den hauseigenen Feedbutton im Firefox da es oftmals so ist, dass man keinen Feedbutton oder eben Feedlink im Blog selber findet. Es gibt soviele tolle Feedicons (Beispiel: coole RSS Icons und ausgefallene Feedicons) die man sich, möglichst an prominenter Stelle im Blog, einbauen kann. Wer keine Bildchen will, der sollt zumindestens einen Link setzen. Am besten ganz oben in der Sidebar und nicht, wie oft gesehen, im Footer.

3. Suchfeld ist wichtig

Was ich sehr wichtig in einem Blog finde ist die Suche. Manchmal landet man auf einem Blog und sucht aber was bestimmtes. Es kommt auch mal vor das man per Link von einem anderen Blog kommt, der Artikel aber nicht mehr existiert, weil vielleicht die Linkstruktur geändert wurde. Mit Tags oder Kategorie ist man zu lang beschäftigt sich da durchzuklicken. Deswegen ist eine Suchfunktion sehr wichtig und am besten, wie auch das Feedicon, gleich an oberster Stelle in der Sidebar.

4. Emailbenachrichtigung bei Folgekommentare

Was ich mittlerweile immer nutze, sofern es angeboten wird, ist die Emailbenachrichtigung bei Folgekommentaren zu einem Artikel. Ich weiss gar nicht mehr wie ich vorher ohne leben konnte. Manchmal ist es ja so das man sich an einer Diskussion beteiligen will, nur man hat nicht die Zeit alle halbe Stunde nachzuschauen ob schon wer neues kommentiert hat. Dafür gibt es das nette Plugin „Subscribe to Comments“ was ich auch jedem Blogger ans Herz legen möchte. Der Abonnent hat natürlich auch die Möglichkeit die Mailbenachrichtung jederzeit abzumelden, was sehr wichtig ist. Ich hoffe das diese Funktion in Zukunft vielleicht als Standard in WordPress eingebaut wird.

5. Opt-in statt Opt-out

Weiterführend zum oberen Punkt über die Emailbenachrichtigung, möchte ich jetzt noch schreiben, an alle die diese Plugin einsetzen, bitte stellt das Plugin so ein das nicht automatisch ein Häkchen gesetzt wird. Es kommt ja doch mal vor das man keine Emails möchte wenn es neue Kommentare gibt und wenn man es nicht gleich sieht das die Funktion automatisch angeschalten ist, ärgert man sich doppelt schwarz. Das gleich gilt auch für das Plugin „CommentLuv“ was gerade viele Blogger einsetzen. Lasst die Leser selber wählen ob sie es ein- oder lieber ausgeschaltet haben wollen.

6. gekürzte Feeds

Ein wichtiger Grund einen Blog aus dem Feedreader zu schmeissen sind für mich gekürzte Feeds. Darunter zählen auch Feeds die keine Bilder/Videos mit anhängen, da es oftmals nicht ersichtlich ist das Bilder im Text mit eingebunden sind. Klar ärgern sich viele Blogger wenn wieder der komplette Beitrag in einem Spamblog landet, aber muss man dafür seine Feedleser „bestrafen“? Es gibt da ein tolles Plugin von Frank Bültge, nennt sich „@Feed„. Dieses Plugin hängt an jedem Beitrag ein Feld dran indem man reinschreiben kann was man will. Man kann auch den vorgefertigten Text drin lassen der bei dem Plugin dabei ist. Darin wird hingewiesen von welchem Blog der Artikel kommt. Somit wissen die Leser des Spamblogs woher der Artikel wirklich stammt.
Ich kenne die Methode der gekürzten Feeds auch daher, dass manche Blogger einfach ihre Feedleser dazu „zwingen“ wollen auf den Blog zu kommen, damit der Besucherzähler auch immer schön ansteigt. Wie geschrieben, sowas kann eben schnell nach hinten losgehen. Ich habe schon oft gelesen wie manche BloggerInnen sich wieder über Blogs geärgert haben, die nur gekürzte Feeds ausgeben und somit dann der Blog aus dem Reader flog. Also drüber nachdenken ob man das wirklich will.

7. Editfunktion für Kommentare

Ich habe diese Funktion für das editieren eigener Kommentare der Leser erst seit ein paar Tagen drin, möchte es aber dennoch jedem ans Herz legen. Bei anderen Blogs nutze ich es doch des öfteren, gerade bei schusseligen Rechtschreibfehlern oder man vergisst noch was hinzuzufügen. Ich wollte das Plugin schon vor langer Zeit mal hier einbauen, nur hat es mir damals das Design einwenig verhunzt und ich hatte nicht gleich Zeit gehabt es anzupassen. Somit geriet es wieder in Vergessenheit. Scheinbar hatte ich damals auch ein anderes welches das Kommentarfeld so komisch aufschiebt. Bei dem was ich einsetze, erscheint ein kleines Popupfenster und es funktionier so einwandfrei.

8. Zwangsregistrierung

Es laufen mir doch einige Blogs über den Weg, bei denen das Kommentieren nur nach einer Registrierung möglich ist. An die die das so handhaben: ihr tut euch und euren Lesern damit keinen Gefallen. Klar, wäre es nicht viel Aufwand sich mal eben anzumelden und es ist auch nur einmalig, aber dennoch sind es zwei Klicks zuviel. Am Ende kommt die Bestätigungsmail nicht an und der Leser ist in Nullkommanix weg. Also schaltet das ab und nutzt ein Plugin für das Spamaufkommen. Eure Leser werdens danken.

9. Bild-Captcha

Viele Blogs nutzen u.a. auch ein Bildcaptcha-Feld um gegen Spamkommentare anzukämpfen. Das mag für den Blogger selber vielleicht die einfachste Lösung sein, neben dem Matheplugin was ich hier einsetze, aber das ist auch nicht so gerne gesehen. Oft ist es so das man die Buchstaben kaum entziffern kann, der Buchstabe O der Zahl 0 doch recht ähnlich sieht. Dann erkennt man kaum ob es ein großes S ist oder ein kleines s usw. Natürlich sind nicht alle Bildcaptchas so, es gibt natürlich auch welche bei denen man es gut lesen kann, aber darauf sollte eben geachtet werden bevor man es einbaut.

10. Schliessen von Beiträgen

Es gibt ein Plugin was einem Blogger ermöglicht Beiträge die älter als X sind für Kommentare zu schliessen. Ich verstehe bis heute nicht warum man das macht. Schon aus der Zeit als ich ein etwas größeres Forum besass war mir dieser Vorgang mancher Moderatoren unschlüssig die meinten alte Thread schliessen zu müssen. Wenn ich über eine Suchmaschine auf einen Blog komme der vor einem halben Jahr eine anregende Diskussion hatte, das Thema gerade wieder in den Nachrichten oder sonst irgendwelchen Newsportalen aufkommt, dann möchte ich mich gerne daran beteiligen oder zumindestens meinen Senf dazu geben. Ich finde es dann immer schade, wenn mir das aber verwehrt wird und ich somit weiterziehen muss.

11. lieber heller Hintergrund statt dunkler

Manche setzen Themes ein bei denen der Hintergrund der Artikel dunkel ist, entweder dunkles Grau oder auch mal ganz schwarz. Das ist ein Augenkiller schlecht hin. Es mag vielleicht dem Blogger selber gefallen, weil er schwarz eben mag, aber darauf dann Text lesen zu müssen ist super anstrengend. Vielleicht sehe ich das auch nur so eng, aber ich komme aus dem blinzeln gar nicht mehr raus und gebe es dann doch nach 5 Minuten wieder auf. Zumindestens die Artikel sollten einen hellen Hintergrund mit dunkler Schriftfarbe haben, dann liest es sich wirklich gleich viel schöner.

12. Linkvorschau

Es gibt ein Plugin, ich glaub Snap.com bietet es hier sogar selber an, bei dem so ein kleines Fensterchen aufgeht wenn man mit der Maus über einen Link fährt. Ansich ja wirklich keine schlecht Erfindung, aber mit der Zeit nervt es dann doch. Bis dieses Fenster verschwindet, dauert es oft 2 Sekunden zu lang und es stört beim lesen. Wenn man nämlich ausversehen mit der Maus auf einen Link kommt und gerade den Artikel in sich saugen will, ist das mehr als störend und hindert den Schreibfluss. Ich weiss schon, dass man es dauerhaft über Option oder so ausschalten kann, aber ich muss immer erst überlegen wie es noch mal ging. Genauso verhält sich das auch mit den Anzeigen von Amazon und Contaxe. Damals hatte ich diese Werbeform von Amazon auch hier eingesetzt doch mit der Zeit gemerkt das es 1. nichts einbringt (nicht wirklich lohnenswert) und 2. den Leser nervt.

13. Nimm dir Zeit für deine Leser

Soll bedeuten: gehe auf deine Leser ein. Versuche möglichst auf jeden einzelnen Kommentar einzugehen. Ich weiss das es teils etwas aufwändig ist, aber deine Leser sollen sich ja wohl fühlen. Mir geht es oft so, dass ich gar nicht für wahr genommen werde, ich eben dieses Gefühl habe. Dann ist der zweite Gedanke das ich mir hätte die Tinte auch sparen können und kommentiere dann nicht mehr so gerne, oder so schnell wie sonst. Ich mache das seit jeher in meinem Blog und mal ganz unter uns, macht es mir immer viel Spass mit jedem einzeln zu kommunizieren. Auch lernt man seine Leser besser kennen 🙂

Ich denke es gibt sicher noch mehr Punkte die man ansprechen könnte, aber da könnte ich vielleicht einen 2. Teil noch nachreichen. Wie oben geschrieben, ist das wirklich nur aus meiner Sicht und Erfahrung und niemand muss sich gezwungen fühlen den Punkten nachzugeben. Ich hoffe das weiss jeder 😉

Sollte verboten werden

In den letzten Tagen erreichen mich Pings von Blogs wo ich lange für gebaucht habe rauszufinden was deren Blogbeitrag mit meinem gemeinsam haben. Irgendwann stieß ich auf das Plugin „PingCrawl“ und weiss jetzt warum so ein hohes Aufkommen an Pings in meinem Blog herrscht. Schreibt man einen Beitrag so sucht dieses Plugin mit Hilfe der verwendeten Tags nach anderen Blogbeiträgen in der Bloggerwelt und pingt diese dann automatisch an. Das heißt, man muss keinen Finger mehr rühren und händisch Blogs in einem Beitrag erwähnen. Das Plugin listet einfach nur die verwandten Blogthemen unter dem eigenen Beitrag auf.

In meinen Augen nur ein Plugin was zum Spammen verhilft 😡

Julian hat dazu schon einen recht ausführlichen Beitrag geschrieben und er sagt das das Plugin wohl bald niemanden mehr was nützt. Da bin ich ja gespannt wie lange das noch dauert. Zum Glück ist die Meinung über dieses Plugin zum Großteil negativ und daher kann man nur hoffen das es bald wieder in der Versenkung verschwindet.

Abschaltbar

Ich hoffe ganz sehr, dass es in den zukünftigen WordPress-Versionen die Möglichkeit gibt, diese Meldung bei neuer Version abzuschalten.

Admin Screen

Oder das die Meldung an einer anderen Stelle auftaucht als mitten im Bild.

Probleme seit dem Update

Seit dem WordPress Update auf 2.6 habe ich zwei Sachen die mich ziemlich stören. Zum Einen das ständige ausloggen. Es gibt Tage an denen ich bei jedem Klick im Adminbereich ausgeloggt werde, und dann dauert es wieder 2 Tage. Hat das jemand auch? Vielleicht liegt es ja auch nicht an WordPress, nur habe ich seit dem Update nichts geändert oder dergleichen.

Das nächste nervige Problem sind die Benachrichtigungsmails. Es kommt eine Email wenn ein Kommentar im Blog erfolgt ist und eine wenn ein Kommentar zu moderieren ist. Wenn ich dann den Kommentar frei schalte, kommt noch mal eine Email, das jetzt eben ein neuer Kommentar zu einem Artikel gefolgt ist. Vor dem Update kam da nix doppelt. Das nervt schon nach einer Zeit, gerade wenn man, wie ich, die Kommentare auf Moderation hat die hier zum ersten Mal was hinterlassen. Vielleicht habe ich hier auch nur die Einstellung dazu übersehen, dann bitte Bescheid sagen :gift:

Ich will ja nicht nur meckern. Es gibt auch durchaus Nützliches in der neuen Version. Zum einen die Benachrichtigung wenn ein Update für ein Plugin da ist. Als ich das erst mal ein Plugin deaktivieren musste, bin ich so erschrocken, weil es plötzlich nicht mehr in der Liste stand. Bis ich dann unten die zweite Liste sah 😀 Die getrennte Liste finde ich jetzt nicht so berauschend, aber gut. Dafür finde ich es klasse, dass ich über den Adminbereich jetzt Plugins direkt löschen kann. Das erleichtert auch vieles.