Mac: Copy & Paste

Ich habe schon seit längerem ein unverzichtbares kleines Tool für meinen iMac was ich gerne vorstellen möchte. Nennt sich PTHPasteboard 4 und erleichtert einem das Arbeiten mit der Zwischenablage, dazu ist es auch noch kostenlos. Ich kann unendlich viele Sachen wie Texte, Links und sogar Bilder in der Zwischenablage parken und später sogar noch verwenden ohne das mit der nächsten Kopieraktion alles gelöscht ist.

Screen von PTHPasteboard

Nehmen wir mal als Beispiel das Einsortieren neuer Blogbuttons in meine Übersicht. So gehe ich vor: Ich veröffentliche die Buttons im Artikel damit die „Besteller“ gleich sehen das sie fertig sind und zusätzlich kopiere ich mir die Codes der Buttons einzeln. So tauchen sie Zeile für Zeile in dem kleinen Fenster auf. Danach gehe ich in Seiten bearbeiten, suche mir die Stelle raus wo der Button später erscheinen soll und klicke nur noch auf den Code in dem Fensterchen und schon fügt er es komplett ein. Echt praktisch und zeitsparend. Und Bilder kann ich so per One-Klick in Photoshop beispielsweise einfügen.

Es gibt mittlerweile viele Aufgaben die ich nur noch mit dem Teil löse, seien es Textausschnitte aus Blogs die ich gerne bei mir in Zitat setze oder ich sammle so ein paar Blogadresse wenn ich jemanden im Beitrag verlinken will. Also wirklich unverzichtbar, wenn man sich einmal eingearbeitet hat.

Mit Rechtsklick auf einen Eintrag kann dieser gelöscht werden und mit Rechtsklick auf das Icon in der Leise oben können alle gelöscht werden. Es gibt noch eine ProVersion für 24.95$, was die aber alles mehr kann, weiss ich nicht. Die kostenlose Version, die ich nutze, reicht mir vollkommen :dup:

Last.fm vs. Blip.fm

Ich habe die letzten Tage mal den Dienst Blip.fm getestet und muss sagen, dass das nichts für mich ist.

Screen - Blip.fm Profil

Blip.fm ist eine Plattform ähnlich wie Twitter. Man sucht nach einem Lied oder Interpreten, kann sich dieses dann anhören und gleichzeitig eine Nachricht dazu abschicken. Dieses wird dann auch über Twitter geschickt. So können auch die die dir in Twitter folgen auch in den Genuss deines Musikgeschmacks kommen. Wenn man das nicht möchte, muss man vor jeder Nachricht nur ein Ausrufezeichen „! “ setzen.

Einzelne Lieder können als Favorit gespeichert und/oder als Bookmark gesetzt werden. Ähnlich wie bei Twitter gibt es auch hier „Verfolger“, nur sollten es hier auch welche sein die einen ähnlichen Musikgeschmack haben. Wenn nämlich ein Lied ausgelaufen ist, startet das nächste darunter folgende. Es bringt also nichts, alle die man von Twitter her kennt, als „Favorite DJs“ zu setzen. Natürlich ist das aber jedem selber überlassen 😉

Einzelne Songs können auch noch mit Daumen-hoch bewertet werden* und so wie ich das sehen kommen diese Blip-DJs mit viele Bewertungen oder auch Props genannt, in eine Art Topliste oder zumindestens werden sie extra gekennzeichnet. Diese bekommen dann so ein Sternchen bei ihrem Avatar. Zur besseren Erklärung hier ein Screenshot:

Screen Topliste

Zellmi hat momentan über 70 Bewertungen und deshalb einen goldenen Stern mit der Zahl 100 und Thafaker hat mommentan 35 Bewertungen und hat ein Sternchen mit einer 50. Was das jetzt für einen Einfluss auf den eigenen Musikgeschmack hat, weiss ich nicht. Jedenfalls zeigt es, dass sie wohl sehr oft den Geschmack von anderen treffen 😀

Klingt ja eigentlich alles sehr gut, aber ich brauch das nicht, da es mir einfach zu mühselig ist immer erst nach einem Lied zu suchen um es hören zu können und genauso nach anderen Leuten mit dem selben Musikgeschmack damit es durchweg laufen könnte. Da bleibe ich lieber bei Last.fm. Da kann ich zwar nicht genau das Lied hören worauf ich gerade Bock habe, aber zumindestens ähnliche. Und ich muss nicht erst meine Arbeit unterbrechen um nach Liedern zu suchen. 😉

Nachtrag: *soeben habe ich erfahren das man nicht einfach wahllos Bewertungen (Props) vergeben kann. Man hat am Anfang nur eine bestimmte Anzahl und bekommt weitere wenn jemand deine Songs bewertet. Sobald du wieder welche austeilst, verringert sich dein „Kontostand“ auch wieder. 😉

Favicon in den Kommentaren

Des öfteren erreichen mich Hilfemails zum Plugin „Favatars„. Dieses lässt sich, ich glaube seit der 2.5 Version von WordPress, nicht mehr aktivieren da es einen fatalen Fehler erzeugt. Nun läuft es ja bei mir, wie man in den Kommentaren sieht und das auch nur, weil ich bei dem Update von WordPress ausversehen vergessen hatte das Plugin vorher zu deaktivieren. Beim letzten Update auf 2.6 habe ich mich dann nicht mehr getraut es auszuschalten, weil ich es mag. Ich mag die kleinen Bildchen eben und ich wollte ungern alles wieder aus- und umbauen.

Für die 2.5er WP Version gab es noch einen Patch mit dem das Plugin wohl dann funktionierte. Nun habe ich es mit der jetzigen WP-Version auf dem Kartenblog probiert, aber leider bringt das auch nix mehr, so das man es wohl nun ganz abschreiben kann. Das finde ich unheimlich Schade. Vielleicht könnt sich ja einer Erbarmen und sich die Datei von Favatars mal anschauen. Ich habe leider, leider Null Ahnung von dem ganzen PHP-Gedöns. Oder vielleicht kennt jemand einen der jemanden kennt der sowas vielleicht basteln kann. 😉 Ich bin mir sicher, dass die Nachfrage groß ist. Allein ich mach ja schon 52% aus 😀

Nun habe ich mich mal nach einer Alternative umgeschaut. Habe auch was gefunden, aber das wird bei mir das Favatars wohl nicht ablösen. Nennt sich „Favicon Images for Comments“ und anscheinend erst 2 Tage alt. Dieses Plugin holt die Favicons der jeweiligen Webseite über Google. Mag vielleicht blöd klingen, aber das verstehe ich nicht so ganz. Ich habe, als ich es hier in der Blogwiese kurz aktiviert hatte, bei einigen ein Favicon gesehen was wohl eine ältere Version ist. Also scheint es so das Google die im Cache drin hat. Dann ist mir aufgefallen das es Favicons die größer als 16×16 sind, sehr stark verkleinert, so dass man fast gar nichts mehr erkennt.

Plugin für Favicons in den Kommentaren

An diesem Screen sieht man weitere Nachteile von diesem Plugin. Die linken Bilder sind die von dem neuen Plugin. Wie man an Bild 2 schön sieht, gibt es einen Hintergrund der eigentlich gar nicht da ist. Das kommt aber vom Umwandeln von .ico auf .png. Was ich hierbei wieder nicht verstehe, warum die PNG Bilder einen Hintergrund haben. Scheinbar kann das Google aber nicht anders lösen. Das nächste ist, wie am 3. Ausschnitt zu sehen, dass nicht jeder ein Favicon angezeigt bekommt, obwohl er nachweislich eins hat.

Alles in Allem also für mich Gründe warum ich es bei mir nicht einbauen mag. Wer es dennoch gerne möchte und einen weißen Hintergrund in den Kommentaren hat, bei dem der Hintergrund der Favicons keine Rolle spielt, kann sich ja das als Alternative zu Favatars einbauen. Die Favicons werden auch noch mal verlinkt. Wer das nicht will, da es ja auch doppeltgemoppelt wäre, muss in der php-Datei einfach nur diese Zeile löschen:

<a href="'. $comment->comment_author_url . '" rel="external nofollow" title="' . $comment->comment_author . '">

Viel Spass mit dem Plugin und vielleicht gibt es ja bald eine Lösung für Favatars oder eben eine wirkliche Alternative für mich. 😉

Digitale Fotos auf Papier

Vor gut 3 Wochen wurde ich per Mail angeschrieben ob ich nicht mal den Fotoservice von Snapfish testen wolle und da ich noch keins meiner digitalen Bilder auf Papier gesehen habe, war ich sofort Feuer und Flamme. Ich hatte ja schon auf diversen anderen Blogs von dem Service lesen können und die Ergebnisse waren ja durch die Bank weg positiv. Also suchte ich mir meine schönsten Bilder zusammen um sie für das Poster zu bearbeiten. 30 Stück können insgesamt auf so ein Poster. Also ideal wenn man sich nicht entscheiden kann 😉

Das Hochladen der Bilder ist super einfach und erfordert auch keine extra Plugins oder Programme. Danach geht es zum Auswählen der gewünschten Größe. Hier gibt es 4 verschiedene: 20x30cm für 3,99€, 30x45cm für 5,99€, 40x60cm für 9,99€ und 50x75cm für 14,99€. Natürlich habe ich das Größte gewählt :grins: Dann gibt es noch die Auswahl ob Hoch- oder Querformat und ob man mit Titel haben möchte. Ich habe hier ohne Titel gewählt da mir die vorgegebenen Schriftarten nicht so zugesagt haben. Mit dem nächsten Schritt kommt man zu seinem Album mit den Bildern die man gerne haben möchte. Hier kann man noch mal, falls es mehr wie 30 Bilder sind, eine Auswahl an Bildern treffen die es schlussendlich auf das Poster schaffen sollen. Ich hatte insgesamt 16 Bilder, weil ich es gar nicht so gesehen habe das doch bis zu 30 genommen werden können. Aber das ist nicht weiter schlimm, denn die mir gezeigte Anordnung und Größe der Bilder waren in meinen Augen perfekt.

Auf der nächsten Seite kann man zwischen 14 Hintergrundfarben wählen. Auch hier hätte ich mir mehr gewünscht oder vielleicht sogar eine frei definierbare Farbe. Da aber Schwarz eh immer gut kommt, gerade bei farbenfrohen Fotos, empfand ich es als nicht so schlimm. Viele beanstanden an dieser Stelle, dass man die Anordnung und die Größe der einzelnen Fotos nicht selber eingeben kann. Ich muss ehrlich gestehen das das auch mein erster Gedanke war, doch wenn ich bedenke was das für ein Aufwand ist, 30 Bilder so hinzuschieben, dann ist man auch erstmal ein paar Stunden beschäftigt. Klar ist das bei Familienbilder vielleicht wirklich vom Vorteil, aber ich für mich war mit der vorgegeben Anordnung sehr zufrieden. Dennoch würde es mich interessieren wonach es geht, denn ich hatte einmal mein Testalbum gelöscht und beim nächsten Upload, mit der selben Anzahl an Bildern, waren die Fotos auf der Vorschau anders angeordnet. Vielleicht liegt es an der Uploadreihenfolge :hmm:

So, alles war angegeben und eingerichtet, nun ging es ab zur Kasse um die Bestellung abzuschicken. Pustekuchen. Mehrere Tage habe ich es probiert und immer wieder bekam ich eine Fehlermeldung mit der Bitte diese doch per Mail an den Kundenservice zu schicken. Habe ich natürlich jedes Mal auch getan. Daraufhin bekam ich jedes Mal eine automatisch generierte Email zurück und da diese in englisch war, konnte ich damit nicht viel anfangen. Also habe ich Sophie von dot-friends.de angeschrieben und um Hilfe gebeten. Sie versicherte mir das es in 2 Tagen wieder gehen würde und ich es dann noch mal probieren sollte. Scheinbar war ich gerade mitten in Wartungsarbeiten von Snapfish gerutscht. Zwei Tage später funktionierte es wirklich und ich konnte die Bestellung abschicken.

3 Tage später hielt ich das Poster in den Händen und ich war von den Socken.

Fotocollage-Poster von Snapfish

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Erstmal weil ich die selbstgeschossenen Bilder von mir zum 1. Mal auf Papier sah und weil diese auch noch auf dickes Hochglanzpapier gedruckt wurden und so richtig was her machten.

Fotocollage-Poster von Snapfish Nah

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Was sowas betrifft bin ich eigentlich ein sehr pingeliger Mensch, aber hier gibt es wirklich nichts zu meckern. Das einzige was ich noch bemängeln muss ist zum Einen, es wurde etwas unsauber ausgeschnitten (sieht man oben auf dem 1. Bild gut an dem weißem Streifen unten am Poster) und zum anderen das die Kanten ein kleinwenig eingedrückt sind. Da aber das Bild so wie so einen Rahmen bekommt (so ein großes Poster kriegt man sonst nicht ohne Wellen an die Wand), wird das nicht weiter auffallen und es mindert dadurch ja nicht die Qualität des Ausdrucks. Also ich bin sehr zufrieden und für 20€ (inklusive Versandkosten von 4,95€) glaube ich nicht das es jemand noch besser machen könnte. Vor allem auch in der Schnelligkeit des Versands :dup:

Ich werde mir auf alle Fälle noch mal so eine Fotocollage auf Poster drucken lassen, vielleicht auch sogar mehrere, denn sowas ist auch ein super Geschenk für Verwandte und Bekannte, gerade wenn man auch viele Kinder- oder auch Partyfotos hat 😉 Auf jeden Fall empfehlenswert.

Wer es auch gerne mal probieren möchte und dabei 25% sparen will, kann sich hier über den Link anmelden und loslegen. Für die Österreicher geht es hier lang und die Schweizer hier entlang.