Last.fm vs. Blip.fm

Ich habe die letzten Tage mal den Dienst Blip.fm getestet und muss sagen, dass das nichts für mich ist.

Screen - Blip.fm Profil

Blip.fm ist eine Plattform ähnlich wie Twitter. Man sucht nach einem Lied oder Interpreten, kann sich dieses dann anhören und gleichzeitig eine Nachricht dazu abschicken. Dieses wird dann auch über Twitter geschickt. So können auch die die dir in Twitter folgen auch in den Genuss deines Musikgeschmacks kommen. Wenn man das nicht möchte, muss man vor jeder Nachricht nur ein Ausrufezeichen „! “ setzen.

Einzelne Lieder können als Favorit gespeichert und/oder als Bookmark gesetzt werden. Ähnlich wie bei Twitter gibt es auch hier „Verfolger“, nur sollten es hier auch welche sein die einen ähnlichen Musikgeschmack haben. Wenn nämlich ein Lied ausgelaufen ist, startet das nächste darunter folgende. Es bringt also nichts, alle die man von Twitter her kennt, als „Favorite DJs“ zu setzen. Natürlich ist das aber jedem selber überlassen 😉

Einzelne Songs können auch noch mit Daumen-hoch bewertet werden* und so wie ich das sehen kommen diese Blip-DJs mit viele Bewertungen oder auch Props genannt, in eine Art Topliste oder zumindestens werden sie extra gekennzeichnet. Diese bekommen dann so ein Sternchen bei ihrem Avatar. Zur besseren Erklärung hier ein Screenshot:

Screen Topliste

Zellmi hat momentan über 70 Bewertungen und deshalb einen goldenen Stern mit der Zahl 100 und Thafaker hat mommentan 35 Bewertungen und hat ein Sternchen mit einer 50. Was das jetzt für einen Einfluss auf den eigenen Musikgeschmack hat, weiss ich nicht. Jedenfalls zeigt es, dass sie wohl sehr oft den Geschmack von anderen treffen 😀

Klingt ja eigentlich alles sehr gut, aber ich brauch das nicht, da es mir einfach zu mühselig ist immer erst nach einem Lied zu suchen um es hören zu können und genauso nach anderen Leuten mit dem selben Musikgeschmack damit es durchweg laufen könnte. Da bleibe ich lieber bei Last.fm. Da kann ich zwar nicht genau das Lied hören worauf ich gerade Bock habe, aber zumindestens ähnliche. Und ich muss nicht erst meine Arbeit unterbrechen um nach Liedern zu suchen. 😉

Nachtrag: *soeben habe ich erfahren das man nicht einfach wahllos Bewertungen (Props) vergeben kann. Man hat am Anfang nur eine bestimmte Anzahl und bekommt weitere wenn jemand deine Songs bewertet. Sobald du wieder welche austeilst, verringert sich dein „Kontostand“ auch wieder. 😉

14 Gedanken zu „Last.fm vs. Blip.fm

  1. Zuviel Interaktion machen Dienste für mich langweilig. Ich hab so schon genug am Rechner zu tun und wenig Lust, mich mit der Musikauswahl intensiv zu beschäftigen. Last.FM funktioniert dezent im Hintergrund und wenn mir mal was nicht gefällt – einfach „weiter“ klicken. Zudem ist der Überraschungseffekt beim Hören von unbekannnten Songs nicht zu unterschätzen. Auf was für Titel und Künstler ich schon gestoßen bin ist beeindruckend.
    Auch iTunes bringt ja in Version 8 den Versuch der algorythmischen Musikempfehlung mit. Bin ich aber gerade erst am testen.

  2. Hm. Also, ich bin ganz begeistert von blip.fm – und von last.fm auch.
    Und ich finde, man kann die beiden einfach nicht vergleichen.
    last.fm mache ich sehr gerne an, wenn ich Musik einfach laufen lassen will- wenn ich meine Musiksammlungoder die von meinen Favoriten anstelle, ist eigentlich immer gute Musik an.
    Und blip.fm geht ja eher in Richtung Twitter plus Musik. Es geht um den Austausch mit anderen Leuten und ich finde es auch spannend, einfach mal die Startseite durchlaufen zu lassen und vielleicht neue Sachen zu entdecken.

  3. Last.FM funktioniert dezent im Hintergrund und wenn mir mal was nicht gefällt – einfach “weiter” klicken.

    und weiter-klicken kann ich ganz einfach mit einem Tastendruck. Das geht bei Blip.fm nicht.

    Und blip.fm geht ja eher in Richtung Twitter plus Musik. Es geht um den Austausch mit anderen Leuten

    Nur das man immer erst einen Titel suchen muss um was schreiben zu können.

    ich finde es auch spannend, einfach mal die Startseite durchlaufen zu lassen und vielleicht neue Sachen zu entdecken.

    ja, das ist nicht schlecht.

  4. Och, mir ist ja Twitter schon so ziemlich suspekt – da brauch ich das bestimmt auch nicht. Auch Last.fm hab ich noch nie getestet – wenn ich Musik hören will, höre ich Radio, wenn ich bestimmte Musik hören will, dafür habe ich ja iTunes.
    Meine Musik lade ich mir übrigens kostenlos(legal) – gerade eben hab ich mir die German Top100 Singelcharts geladen und nun noch die German Top100 Album Charts. Wie das geht, schreibe ich ja in meinem Blog!
    :mrblob:

  5. Also mittlerweile mag ich gar nimmer ohne Twitter. Manchmal ist es mir eine große Hilfe und auch um mal kurz (140 Zeichen) Dampf ab zu lassen 😀

  6. Komischer Dienst Cindy, den Du da aufgetan hast. Ich habe das auch gerade mal probiert. Ne, muss ich nicht haben.

  7. @Ecki: och, für zwischendurch, be langerweile, ist das recht nett, mehr aber auch nicht 😉

  8. Oiii .. man kann mit „!“ den kram auch unterdruecken .. sehr schoen … super hinweis cindy .. DANKE!

  9. Kleine Korrektur … die Sterne mit den Zahlen drin beziehen sich nicht auf die Anzahl der Props, sondern auf die Anzahl der Leute, die einen als „Favorite DJ“ ausgewählt haben. 😀

    Mich hat blip.fm übrigens eiskalt erwischt. Ich bin ja ein großer Twitter- und ein großer Musik-Fan. Die Kombination hat mich dann erst mal umgehauen. :dup:

    Aber inzwischen bin ich wieder ziemlich runter von blip.fm. Aber ab und an „blip“ ich dann doch wieder was. 😉

  10. Habe ich gestern auch gemerkt als bei mir eine 50 stand *gg*

    Ich nutze es nu noch selten. einfach zu mühsam laufend zu suchen und dann gehen wieder manche Lider net. So kann man nicht arbeiten nebenher 😉

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