Woche 11 – Küchenkultur

Projekt52 09

Eigentlich wollte ich ja für dieses Thema ein wenig Schimmel anzüchten, aber das war mir dann doch etwas zu eklig. 😀 Lange habe ich überlegt und dann doch ein passendes Motiv gefunden. Das sind alles Zutaten für Spagetti mit Hackfleischbällchen und Tomatensoße. Sehr lecker war es. Passt zwar gerade nicht so in unseren Ernährungsplan, aber irgendwann wirds das sicherlich wieder geben 😉

Projekt52 - Woche 11: Küchenkultur

Rezept: Elsässer Flammkuchen

Da es da draussen Leser gibt die nicht wissen was ein Elsässer Flammkuchen ist (zu Gery zwinker :grins: ), habe ich hier mal Fotos und das Rezept. Das ist jetzt sicher nicht DAS Rezept für den Flammkuchen, aber uns schmeckt es so. Nach unserem Rezept reicht er für 2 Bleche und ist auch ideal für Trennkost-Fans.

Für den Boden brauch man: 430gr Vollkornmehl, 1/4l Wasser, 4 EL Öl und Salz. Das Ganze gut verkneten, entweder mit der Hand oder alternativ mit einer Maschine. Der fertige Teig sollte nicht klebrig sein. Für den Belag nehmen wir: 200gr Crème fraîche, 1 Zwiebel, Schinkenwürfel.

Den Teig halbieren und eine Hälfte in einer kleinen Schüssel mit Alufolie bedeckt in den Kühlschrank stellen. So kann man sich für den nächsten Tag noch mal was zum Mittag oder Abend machen. Das Blech mit etwas Butter (ich nehme hier gerne Flüssigbutter) einfetten und danach den Teig drauf dünn ausrollen. Dann Crème fraîche mit der Rückseite eines Esslöffels auf den Teig streichen. Wer hat, kann auch eine Teigkarte nehmen. Dann die Zwiebeln in Ringe schneiden und drüber streuen und zum Schluss die Schinkenwürfel drauf. Das ganze kommt dann für 5-10 min bei 300° in den Ofen. Wir machen das eher nach Augenmaß. Wenn der Rand braun wird, ist der Flammkuchen fertig. :yum:

Elsässer Flammkuchen

Guten Appetit!

Nie wieder Pizza liefern lassen

Gestern haben wir uns seit Monaten mal wieder Pizza liefern lassen. Meine war wirklich nicht übel, hat auch mal nicht wie jede geschmeckt. Man hat gemerkt das die Leut da schon Ahnung hatten, aber irgendwie, trotz selber ausgewähltem Belag, haute sie mich nicht vom Hocker. Vielleicht ist mein Gaumen auch nur verwöhnt von selber gemachter Pizza. Da weiss ich was drauf und drin ist und es schmeckt einfach wunderbar. Ich denke das Thema „Pizza bestellen“ ist ab heute für mich abgehakt 😉

Heut Mittag gabs Glitscher

Als Kind habe ich die Dinger gehasst. Überhaupt so Sachen wo man die rohen Kartoffeln auf der Zunge gespürt hat, wie z.B. grüne Klöse :wuerg: Obwohl ich ganz gerne mal als Kind eine ganze rohe Kartoffel geknabbert habe, wenn Mama gerade wieder am schälen war.

Heute kann ich sagen, ich liebe Glitscher. Klingt eklig, ich weiß, aber so nennen die Sachsen nunmal die Kartoffelpuffer :grins: Normalerweise isst man Apfelmuss oder auch Zucker dazu, wir mögen aber heute eher die würzige Variante und heute gab es sie ganz einfach mit Frühlingszwiebeln drin und Salat dazu. Sehr lecker :yum:

Glitscher - wie die Sachsen sagen

Hier in Bayern werden die Dinger Reiberdatschi genannt. Lustig anzuhören wenn es ein Einheimischer sagt. Mich würde mal interessieren wie sie noch genannt werden, also ob jedes Bundesland eine eigene Bezeichnung hat?!

Das gleich gilt ja auch für Plinsen. In Bayern wird dazu Pfannkuchen gesagt, aber das sind bei uns dann wiederum die Berliner oder auch Krapfen, lecker mit Marmelade oder alternativ meist zu Fasching mit Senf gefüllt. Ihr könnt euch also vorstellen wie es manchmal zu Verständigungsproblemen kommt, wenn ich mir mal wieder Plinsen wünsche :fun: