Eine Zugfahrt, die wird lustig

Am Wochenende will ich zu meiner Mama fahren da sie einen runden Geburtstag feiert und die ganze Sippschaft kommen will. So kann ich mal ordentlich viele Familienfotos machen. Nun hatte ich ja eigentlich vor mit dem Auto zu fahren, da man da ungebunden und freier ist. Man muss sich an keinerlei Zeiten halten, ich kann rauchen wann ich will, ich kann auf Toilette gehen ohne das ich mein ganzes Gepäck mitschleppen muss, ich wäre nicht so lange unterwegs und ich kann in meiner Heimat auch ein paar Wege erledigen, sowie Bekannte und Verwandte besuchen. Doch es hät nicht sollen sein.

Letzte Woche ging uns das Auto während der Fahrt einfach aus. Einfach so, ohne Vorwarnung. Er sprang zwar 5 Minuten später wieder an, aber dennoch hat man ein mulmiges Gefühl. Montag riefen wir unseren Mechaniker an und er meinte das es am Diesel liegen könnte. Der Diesel enthält Paraffine die sich beim Abkühlen als Kristallform ausscheiden und bei den eisigen Temperaturen schonmal die Leitung verstopfen (so habe ich das verstanden 😉 ) Gut, dachte ich, da es wohl nicht oft vorkommt und das Auto die letzten 5 Jahre ohne murren lief, ich auch am Tage fahren will wo meist doch die Sonne scheint und es wärmer wird, kannst ja mit dem Auto fahren. Ja, zu früh gedacht. Heute auf dem Weg zu meiner Nageltante ging mir das Auto wieder aus. Und da das kein schönes Gefühl ist, mitten auf der Strasse zu stehen und nicht vorwärts zu kommen, werde ich wohl auf den Zug umsteigen müssen.

Nun hoffe ich ja, dass mir mein Schatz sein Macbook mitgibt mit dem ich dann im Zug vielleicht sogar online gehen könnte um mir die Zeit zu vertreiben :zwinker:

Der Umzug ist vollendet

Heute vor 2 Wochen haben wir das erste Mal unsere Augen in der neuen Wohnung geöffnet. Normalerweise kenne ich das so, dass was man in der ersten Nacht in der Wohnung träumt, soll in Erfüllung gehen. Tja, nur leider habe ich nicht viel geträumt, zumindestens fällt mir nichts brauchbares ein.

Die erste Nacht war eigentlich für Ende der Woche geplant, da wir zum Freitag erst unser Internet bekommen sollten. Aber da wir kurzerhand, nach dem erfolgreichen Verkauf unseres Schlafzimmerschranks, ein neues Bett gekauft haben, konnte wir so Montag schon hier schlafen. Wir haben also an dem Montag noch überall, wo nötig, Lampen angebracht, sind dann in die alte Wohnung gefahren, haben da unsere Kühlbox, Bettzeug und natürlich unsere Katzen geschnappt und sind dann in die neue Wohnung gefahren. Ich war mächtig aufgeregt wegen unsrer Stubentiger, vor allem wegen Krümel der ja vor jedem Pups davon rennt. Während der Fahrt hat nur Tammy gejault, was wir ja schon kannten und Krümel gab kein Mux von sich. Hier in der Wohnung angekommen, ging Tammy sofort auf Entdeckungstour und Krümel blieb verängstigt in seiner Box liegen. Ich stellte diese dann ins Schlafzimmer und als er bemerkte das man unters Bett flüchten kann, ging er doch ein paar Meter. Von da an war er nimmer gesehen – zumindestens bis zum nächsten Abend. 😉

Als es dann nächsten Morgen hell wurde, war Tammy gar nicht mehr so neugierig und aufgeweckt. Rings um unser Haus steht noch das Gerüst und überall wo man rausschaut rannten die Bauarbeiter rum. Und da wir noch keine Gardinen oder ähnliches hatten, sass Tammy sozusagen auf dem Präsentierteller und das machte ihr Angst. So hat ich sie auch noch nicht erlebt. Aber das ging alles vorbei. Die Räume füllten sich die Woche über so langsam mit Kartons von den Möbelstücken die wir eingekauft hatten. Eigentlich hatten wir ja geplant, dass der Schlafzimmerschrank an einen Tag fertig steht, aber dadurch das nun schon das Bett drin stand, wurde es ziemlich eng und somit wurde man in der Beweglichkeit ziemlich eingeschränkt. Donnerstag konnten wir dann endlich mit der Küche anfangen. Unser Glück war, das hier ringsum das Haus noch Baustelle ist und wir somit die ganzen Kartons zur Terrassentür rausschmeißen konnten. Ihr glaubt nämlich gar nicht wieviel Platz so 150 Kartons wegnehmen können, darunter auch so Kartons wo zwei Erwachsene Menschen rein passten :ohh:

Mit dem Küchenaufbau kamen wir eigentlich ganz gut voran, bis zu dem Punkt als wir die Hängeschränke an die Wand montieren wollten. Da musste ich leider passen, da mir diese viel zu schwer waren. Zum Glück hatten wir einen echt lieben Schreiner (vielen Dank an dieser Stelle 🙂 ), der eigentlich nur für die Arbeitsplatte einbauen kommen sollte, der Zeit hatte und Frank dabei half, denn ich musste Abends in die alte Wohnung. Zum einen sollten unsere Elektrogeräte geholt werden, wie Kühlschrank oder Waschmaschine und zum anderen weil ich unsere Macs transportsicher verpacken wollte. Freitag mussten nur noch unsere Möbel und restliche Kartons und Kisten transportiert werden. Dafür hatten wir auch eine super Firma aus Prittriching gefunden. Alle sehr nett und sehr flott. Vielen Dank auch an dieser Stelle an Herrn Roider und seine Männer 🙂

Freitag sollte es also noch mal richtig hart werden, zum einen stand die Küche noch nicht und zum anderen musste ich in die alte Wohnung um das restliche Zeug zu verpacken. Meine Güte, man glaubt gar nicht was so alles anfällt, also nicht das was IN den Schränken ist, sondern eher das darauf und davor und darunter usw. :huh: Der ganze Krimskrams wie Lautsprecherboxen, Kabelgedöhns, da noch ein Glas und dort noch Schachteln, der Wahnsinn und dabei hatten wir vor dem Umzug eigentlich alles weggepackt oder rausgeschmissen. Nun musste also alles mit, aber dank der flinken Helfer war alles im Auto verstaut was nicht niet- und nagelfest war. Nun musste aber alles in die neue Wohnung und das war gar nicht so einfach zwischen den noch nicht ausgepackten Küchenkartons und schon rübergeschleppten Umzugskartons. Hammer, wie das hier Freitag Abend aussah. Man konnte kaum noch treten und ständig die Frage ‚Wohin mit all dem Zeug‘.

Samstag kehrte dann endlich etwas Ruhe ein und wir konnten dann Stück für Stück die Zimmer auf- und einräumen. Zuerst wurde die Küche fertig gestellt, danach das Wohnzimmer und zugleich auch das Schlafzimmer. Somit waren die wichtigsten Räume zum Wohlfühlen schnell fertig.

In der Woche habe ich gefühlte 10 Kilo angenommen und gefühlte 20 Kilo Muskeln aufgebaut. Sowas muss ich nicht noch mal so schnell haben. Wir sind Abends in unsere Betten gefallen und noch während dem Fall waren wir auch schon eingeschlafen. Sowas habe ich noch nicht erlebt. Dafür muss ich aber sagen, dass alles super geklappt hat, von der vollständigen Lieferung unserer Möbel, über den Transport unsrer Sachen hier in die neue Wohnung bis hin zu dem Ein- und Aufbau aller Schränke. Nichts hat gefehlt oder war beschädigt. Und an die die denken Ikea steht für „windige Möbel“, das muss ich hiermit widerlegen. Wir hatten anfangs auch unsere Bedenken, gerade in Sachen Küchen, aber wir sind top zufrieden. Die Küche macht einen sehr soliden und hochwertigen Eindruck. Foto davon gibt es dann später mal, zuerst will ich mal das Wohnzimmer zeigen 😉

So war es also noch im Rohbau – schlecht vorstellbar wie es später ausschauen soll:

1. Foto Wohnzimmer - Baustelle

Mit weißen Wänden und Laminat wirkt es schon etwas wohnlicher:

2. Foto vom Wohnzimmer - Fertig zum Einzug

Hier hat ich es satt, man konnte kaum noch treten, alles war „zugemüllt“ mit Kisten und Kartons, zwischendrin die alten und die neuen Möbel:

3. Foto Wohnzimmer - alles voll mit Kisten und Kartons

Hier geht mir das Herz auf. Sobald ich jetzt das Wohnzimmer betrete, fühle ich mich rund herum wohl :love:

4. Foto Wohnzimmer - Fertig eingerichtet

Wenn dann demnächst mein Büro fertig verstaut ist, werde ich davon natürlich auch noch Bilder zeigen. Es macht richtig Laune wenn man ein Zimmer nach seinen Vorstellungen einräumen und dekorieren kann. Nur so viel sei schon verraten, ein Fenster hat, wie sollt es anders sein, pinke Vorhänge :o)

Soviel dazu – seit einer Woche versuchen wir nun die letzten Lücken zu schliessen, sprich herzurichten, einzusortieren, aufzuräumen und zu putzen und so langsam sollte auch der Alltag wieder einkehren. Momentan genießen wir aber noch unsere neue Wohnung und lasse jedes mal wenn wir ein Zimmer begehen, das Auge schweifen, mit einem Seufzer „Geschafft, das ist wirklich unser neues Heim“ 🙂 Und wenn dann erstmal aussen die Baustelle weg ist und wir unsere Terrasse sowie Stück Garten betreten können, ist dann alles perfekt!

BDay-Kalender kaputt

Ich habe die Tage festgestellt das der Geburtstagskalender für Blogger kaputt ist. Das heisst das keine Geburtstagskinder mehr angezeigt werden und auch oben die Navigation mit der man von Monat zu Monat hüpfen kann fehlt auch. Im Adminbereich ist aber alles ok. Nun wusste ich nicht genau seit wann es nicht mehr funktionierte und dachte es läge vielleicht an dem Update des Plugin.

Wir haben dann die Blogwiese auf einen Testblog gespiegelt und Frank hat sich das ganze mal näher angeschaut. Irgendein jQuery Fehler erscheint. Da wir Beide keine Ahnung davon haben, habe ich mal versucht die ältere Version des Plugins auf den Testblog drüber gebügelt. Leider war der Fehler immer noch vorhanden, so konnten wir dann sagen das es wohl am letzten WordPress-Update liegt.

Scheinbar sind wir auch nicht alleine mit dem Problem. Die Sache ist nur, dass der eigentliche Ersteller des Plugins dieses abgegeben hat und nimmer weiter „ausbaut“. Dafür hat sich jetzt ein Franzose erbarmt und möchte es wohl weiter entwickeln. Es gibt auch schon ein Beta-Update. Aber auch dieses half bei dem Problem nicht.

Nun habe ich für August die Geburtstagskinder händisch unter dem Kalender hinzugefügt und hoffe das sich diesen Monat noch was tut. Ansonsten muss ich mir dringend was einfallen lassen oder ich mach es komplett händisch – irgendwie.

Es tut mir leid das es nicht funktioniert, aber das ist eben der Nachteil an Plugins. Man ist zu sehr abhängig. 🙁 Doch selber ein Plugin basteln, soweit bin ich noch nicht und werde ich wahrscheinlich so schnell auch nicht sein. Ich habe auch schonmal geschaut, aber eine wirkliche Alternative gibt es leider auch nicht auf dem Markt.

Jetzt auch noch ohne Kaffee

Wie sollte es auch anders sein, gab gestern noch unserer Kaffeeautomat den Geist auf (natürlich Garantie erst abgelaufen). Mitten beim einlassen des Kaffees in die Tassen ging es einfach aus, als wäre der Strom weg.

Das blöde, wir haben nicht mal einen Ersatz. Nun haben wir von Frank seinem Vater eine alte Maschine bekommen. Die tut es auch erstmal notdürftig, denn „ohne Kaffee läuft hier gar nichts“ (Kaffeetasse vom bloggenden Teddybaer).

Abends halb 8 dann nochmal los, Filtertüten und gemahlenen Kaffee besorgt, denn sowas gibt es ja auch nicht mehr in unserem Haushalt. Nun müssen wir mal schauen was die Reparatur kostet. Eventuell, wenns zuviel wird, holen wir uns wieder eine einfache Kaffeemaschine. Aber ich hoffe mal wir können unseren Kaffeeautomat noch paar Jährchen behalten, schliesslich hat er sein Geld noch nicht rein.

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