Heute vor 2 Wochen haben wir das erste Mal unsere Augen in der neuen Wohnung geöffnet. Normalerweise kenne ich das so, dass was man in der ersten Nacht in der Wohnung träumt, soll in Erfüllung gehen. Tja, nur leider habe ich nicht viel geträumt, zumindestens fällt mir nichts brauchbares ein.
Die erste Nacht war eigentlich für Ende der Woche geplant, da wir zum Freitag erst unser Internet bekommen sollten. Aber da wir kurzerhand, nach dem erfolgreichen Verkauf unseres Schlafzimmerschranks, ein neues Bett gekauft haben, konnte wir so Montag schon hier schlafen. Wir haben also an dem Montag noch überall, wo nötig, Lampen angebracht, sind dann in die alte Wohnung gefahren, haben da unsere Kühlbox, Bettzeug und natürlich unsere Katzen geschnappt und sind dann in die neue Wohnung gefahren. Ich war mächtig aufgeregt wegen unsrer Stubentiger, vor allem wegen Krümel der ja vor jedem Pups davon rennt. Während der Fahrt hat nur Tammy gejault, was wir ja schon kannten und Krümel gab kein Mux von sich. Hier in der Wohnung angekommen, ging Tammy sofort auf Entdeckungstour und Krümel blieb verängstigt in seiner Box liegen. Ich stellte diese dann ins Schlafzimmer und als er bemerkte das man unters Bett flüchten kann, ging er doch ein paar Meter. Von da an war er nimmer gesehen – zumindestens bis zum nächsten Abend. 😉
Als es dann nächsten Morgen hell wurde, war Tammy gar nicht mehr so neugierig und aufgeweckt. Rings um unser Haus steht noch das Gerüst und überall wo man rausschaut rannten die Bauarbeiter rum. Und da wir noch keine Gardinen oder ähnliches hatten, sass Tammy sozusagen auf dem Präsentierteller und das machte ihr Angst. So hat ich sie auch noch nicht erlebt. Aber das ging alles vorbei. Die Räume füllten sich die Woche über so langsam mit Kartons von den Möbelstücken die wir eingekauft hatten. Eigentlich hatten wir ja geplant, dass der Schlafzimmerschrank an einen Tag fertig steht, aber dadurch das nun schon das Bett drin stand, wurde es ziemlich eng und somit wurde man in der Beweglichkeit ziemlich eingeschränkt. Donnerstag konnten wir dann endlich mit der Küche anfangen. Unser Glück war, das hier ringsum das Haus noch Baustelle ist und wir somit die ganzen Kartons zur Terrassentür rausschmeißen konnten. Ihr glaubt nämlich gar nicht wieviel Platz so 150 Kartons wegnehmen können, darunter auch so Kartons wo zwei Erwachsene Menschen rein passten :ohh:
Mit dem Küchenaufbau kamen wir eigentlich ganz gut voran, bis zu dem Punkt als wir die Hängeschränke an die Wand montieren wollten. Da musste ich leider passen, da mir diese viel zu schwer waren. Zum Glück hatten wir einen echt lieben Schreiner (vielen Dank an dieser Stelle 🙂 ), der eigentlich nur für die Arbeitsplatte einbauen kommen sollte, der Zeit hatte und Frank dabei half, denn ich musste Abends in die alte Wohnung. Zum einen sollten unsere Elektrogeräte geholt werden, wie Kühlschrank oder Waschmaschine und zum anderen weil ich unsere Macs transportsicher verpacken wollte. Freitag mussten nur noch unsere Möbel und restliche Kartons und Kisten transportiert werden. Dafür hatten wir auch eine super Firma aus Prittriching gefunden. Alle sehr nett und sehr flott. Vielen Dank auch an dieser Stelle an Herrn Roider und seine Männer 🙂
Freitag sollte es also noch mal richtig hart werden, zum einen stand die Küche noch nicht und zum anderen musste ich in die alte Wohnung um das restliche Zeug zu verpacken. Meine Güte, man glaubt gar nicht was so alles anfällt, also nicht das was IN den Schränken ist, sondern eher das darauf und davor und darunter usw. :huh: Der ganze Krimskrams wie Lautsprecherboxen, Kabelgedöhns, da noch ein Glas und dort noch Schachteln, der Wahnsinn und dabei hatten wir vor dem Umzug eigentlich alles weggepackt oder rausgeschmissen. Nun musste also alles mit, aber dank der flinken Helfer war alles im Auto verstaut was nicht niet- und nagelfest war. Nun musste aber alles in die neue Wohnung und das war gar nicht so einfach zwischen den noch nicht ausgepackten Küchenkartons und schon rübergeschleppten Umzugskartons. Hammer, wie das hier Freitag Abend aussah. Man konnte kaum noch treten und ständig die Frage ‚Wohin mit all dem Zeug‘.
Samstag kehrte dann endlich etwas Ruhe ein und wir konnten dann Stück für Stück die Zimmer auf- und einräumen. Zuerst wurde die Küche fertig gestellt, danach das Wohnzimmer und zugleich auch das Schlafzimmer. Somit waren die wichtigsten Räume zum Wohlfühlen schnell fertig.
In der Woche habe ich gefühlte 10 Kilo angenommen und gefühlte 20 Kilo Muskeln aufgebaut. Sowas muss ich nicht noch mal so schnell haben. Wir sind Abends in unsere Betten gefallen und noch während dem Fall waren wir auch schon eingeschlafen. Sowas habe ich noch nicht erlebt. Dafür muss ich aber sagen, dass alles super geklappt hat, von der vollständigen Lieferung unserer Möbel, über den Transport unsrer Sachen hier in die neue Wohnung bis hin zu dem Ein- und Aufbau aller Schränke. Nichts hat gefehlt oder war beschädigt. Und an die die denken Ikea steht für „windige Möbel“, das muss ich hiermit widerlegen. Wir hatten anfangs auch unsere Bedenken, gerade in Sachen Küchen, aber wir sind top zufrieden. Die Küche macht einen sehr soliden und hochwertigen Eindruck. Foto davon gibt es dann später mal, zuerst will ich mal das Wohnzimmer zeigen 😉
So war es also noch im Rohbau – schlecht vorstellbar wie es später ausschauen soll:
Mit weißen Wänden und Laminat wirkt es schon etwas wohnlicher:
Hier hat ich es satt, man konnte kaum noch treten, alles war „zugemüllt“ mit Kisten und Kartons, zwischendrin die alten und die neuen Möbel:
Hier geht mir das Herz auf. Sobald ich jetzt das Wohnzimmer betrete, fühle ich mich rund herum wohl :love:
Wenn dann demnächst mein Büro fertig verstaut ist, werde ich davon natürlich auch noch Bilder zeigen. Es macht richtig Laune wenn man ein Zimmer nach seinen Vorstellungen einräumen und dekorieren kann. Nur so viel sei schon verraten, ein Fenster hat, wie sollt es anders sein, pinke Vorhänge :o)
Soviel dazu – seit einer Woche versuchen wir nun die letzten Lücken zu schliessen, sprich herzurichten, einzusortieren, aufzuräumen und zu putzen und so langsam sollte auch der Alltag wieder einkehren. Momentan genießen wir aber noch unsere neue Wohnung und lasse jedes mal wenn wir ein Zimmer begehen, das Auge schweifen, mit einem Seufzer „Geschafft, das ist wirklich unser neues Heim“ 🙂 Und wenn dann erstmal aussen die Baustelle weg ist und wir unsere Terrasse sowie Stück Garten betreten können, ist dann alles perfekt!
oh, das zimmer ist toll geworden
Euer Wohnzimmer sieht ja mal richtig genial aus! Da würde ich mich auch sofort wohl fühlen.
das muss echt aufregend sein…Sieht wirklich gut aus
Ich freue mich für Euch, dass alles gut geklappt hat und Ihr Euch in der neuen Wohnung schon sooo toll eingerichtet habt! Klar, ein Umzug schlaucht total, ich habe auch schon einige hinter mir. Aber das Neue ist es doch auch meist wert :dup: Ich wünsche Euch, dass Ihr Euch gut dort einlebt! Was machen denn mittlerweile die beiden Kätzchen?
Sieht echt schon schick aus! Das Einrichten stell ich mir wunderbar aufregend vor. Viel Spaß noch 😉
Mensch ist das schöööön geworden… Aber der Stress… JA, leider gehört er dazu… Da graults mir schon vor… Im Februar steht mir das auch noch bevor *grusel*
Sehr schönes Wohnzimmer, da würde ich mich auch wohl fühlen 🙂
Ich wünsche Euch viele schöne Jahre in der neuen Wohnung :kaffee:
In dem Wohnzimmer wuerd ich mich auch sofort heimisch fuehlen 🙂
Freut mich, daß ihr soweit durch seid. Die letzten Kleinigkeiten auspacken und den richtigen Platz finden, hat sich bei uns auch wochenlang hingezogen. Gut Ding will Weile haben ;-).
das sieht wunderschön aus bei Euch Cindy:) Und im nächsen Frühjahr, werdet ihr bestimmt die Terasse geniessen können. ich wünsche Euch wunderschöne Jahre in Euren neuen Heim
liebe Grüsse Steffi
@Ute: Den beiden Tigern gehts sehr gut. Krümel ist schon deutlich mutiger geworden und kommt auch mal raus wenns laut ist und irgendwas geschraubt wird 😉 Tammy hat sowieso jede furcht verloren und verbringt einen Großteil des Tages am Fenster und beobachtet die Vorgänge in der Umgebung. Ist natürlcih alles sehr aufregend für die beiden – bisher haben sie das alles nur aus dem vierten Stock gesehen – da waren alle klein wie Lego-Figuren 😉
oh, das sind tolle vorher-nachher-bilder. sowas will ich naechstes jahr auch und ich hab jetzt schon panik vor dem ganzen stress: ausmisten, aufraeumen, einraeumen, einpacken, alte moebel ausmisten, neue moebel kaufen, umziehen, auspacken, aufbauen, einraeumen (wobei das noch am schoensten ist 😉 ). trotz umzugsfirma wirds wohl trotzdem stressig werden. ich hoffe ihr lebt euch gut ein. 😀
Wirklich schön und geschmackvoll eingerichtet. Gefällt mir sehr gut.
LG
Way
@Sari: danke. Ist auch unser ganzer Stolz, vor allem der Tisch aus Echtholz 🙂
@Nadine: solltest mal in der Nähe sein, bist herzlich gern eingeladen 🙂
@Spielkind: ja das ist es. In der Umzugswoche weniger, aber hinterher, immer wenn man durch die Wohnung läuft, macht schon irre Spass 🙂
@Ute: Frank hats dir ja schon geschrieben. Insgeheim hoffe ich das unser Kater vielleicht jetzt die Scheu verliert, dadurch das ja nun mehr zu sehen ist und er sich so gewöhnen kann 😉
@Yannick: das ist auch der schönste Part an so einem Umzug 😀
@Tanja: also wichtig bei so einen Umzug, sind die helfenden Hände. Da flutscht das alles wie von ganz alleine 😉
@Markus: danke, mal schauen wie lang wir hier bleiben 😉
@Alice: Kaffee ist schnell gekocht 😉
@Andreas: das ein- und auspacken war/ist das schönste daran. Bei uns ist nur das Platzproblem, so ohne Keller. Ständig schiebt man die Kartons von dem einen Eck ins andere, das nervt dann schon mal 😉
@Steffi: danke, mal schauen wie schnell das mit dem Bau voran geht 🙂
@Vienn: also das einpacken hat mir irre Spass gemacht, komischerweise. Man konnte sich von altem Ballast befreien und hatte das Gefühl eines Neustarts. Was stressig ist, ist das schleppen und aufbauen der Möbel. Der Rest ist da Kinderkacke dagegen 😉
@Way of Life: danke 🙂
Ich finde diese Vorher/Nacher Fotos immer genial. Da ich mit diesem Renovieren zu tun habe (beruflich) gucke ich mir sowas sowieso gerne an. 🙂 Toll geworden das Zimmer.
Ja, so ein Umzug ist Streß put – aber wenn man dann anschließend sieht, wie toll alles geworden ist, dann geht einem halt auch immer wieder das Herz auf.
Euer Wohnzimmer ist richtig schön geworden. Immer wenn ich solche Bilder sehe, könnte ich auch mal neu einrichten … aber das geht ja nicht.
LG Beate
Toll schaut euer Wohnzimmer aus und ich glaube euch gerne, dass ihr nach den letzten Wochen und der Herumplackerei die Nase gestrichen voll habt – ich freue mich schon sehr auf weitere Fotos und wünsche euch ein entspannteres 2. Advents-Wochenende 🙂
@Ecki: ja sowas gefällt mir auch immer, weil man dann immer den krassen Unterschied sieht. Und man sieht was so aus einem Zimmer rausgeholt werden kann 😉
@Beate: das ist fast wie Kinder kriegen. Schön ist, wenn der Schmerz nachlässt und die Zeit danach geniest, aber vergessen wird man die Schmerzen nie *lach*
@Kerstin: wünsche ich dir auch 🙂