Blogparade – Fotos archivieren

Lange habe ich an keiner Blogparade mehr teilgenommen, vielleicht auch weil es ziemlich stark abgenommen hat, genauso mit den Stöckchen (und ja ich weiss, es liegen noch ein paar für mich rum. Ich habe euch nicht vergessen 🙂 ). Doch bei dieser Parade von Tari möchte ich gerne mitmachen, weil mich das Ergebnis auch brennend interessiert. Wie es im Titel schon steht, geht es um die Fotoarchivierung und da ich da gerade mitten drin stecke, passt es zeitlich perfekt. Die Parade läuft bis zum 11. Oktober 2009. Los gehts:

  • Wie viele Fotos sind in deiner Sammlung?

    mein erster Schritt war am Wochenende alles zu löschen was entweder doppelt, verschwommen oder uninteressant war. Somit sind meine Bilder von ca. 11.000 auf 6.000 geschrumpft (ich fotografiere aber erst seit 3 Jahren so richtig intensiv). Ich war im ersten Moment etwas geschockt, aber so ist das mit Digitalkameras. Man knippst drauf los und sortiert auch nicht aus, da ja auf der Platte genug Platz ist 😉

  • Mit welchem Programm arbeitest du? Bridge von Adobe, Picasa, Digicam oder etwas anderem?

    ich arbeite gerne mit Lightroom und einer externen, extra dafür gekauften, Festplatte.

  • Wie sortierst du deine Fotos; nach Motiv oder Datum. Also Möbel, Bäume, Tiere jeweils in einen Ordner. Oder nach Datum… Vielleicht sogar beides? Ganz anders?

    hier bin ich mir noch nicht ganz schlüssig und wäre auch gespannt darauf wie es andere machen. Ich habe zwar schon einige Anleitungen von anderen Fotografen gesehen, aber noch nicht das für mich geeignetste gefunden. Meine Vorgehensweise wäre aber erstmal grob einzusortieren, wobei ich erstmal nur tagge und später die Bilder in Ordner packe. Also Fotos mit Personen drauf, werden namentlich genannt. Alles andere bekommen so Tags wie Natur, Tier, Urlaub (mit Jahr), Geburtstag (Name), Weihnachten (Jahr) usw. Aber wirklich nur einen Tag, damit das bei 6000 Bilder, die ich nun noch nachbearbeiten muss, nicht zu sehr in Arbeit ausartet. Später dann, hätte ich bestimmte Fotos, die es einfach wert sind zu veröffentlichen oder zu drucken, weiter unterteilt. So ungefähr würde ich mir das vorstellen 😉

  • Falls deine Bildverwaltungssoftware das beherrscht; bewertest du deine Bilder in einer Art Sterne-System? Die Bridge von Adobe beispielsweise ermöglicht eine Bewertung von 1 – 5 Sternen…

    damit hatte ich mal angefangen, nur weiss ich für mich nicht warum dieses Bild eine 3 oder dieses eine 5. Ich konnte aus vielen dreier Bilder schon einiges gutes rausholen, damit sind für mich alle eine 5. Ich nehme nur die Bewertung her um die schlechten Bilder auszusortieren, also das was weg kann, bekommt eine 1 und später kann man noch mal hergehen und drüber schauen ob sie wirklich wegkönnen. Also heisst das, ich bewerte nicht mehr 😉

  • Falls ja; Nach welchen Kriterien bewertest du?

    siehe oben

  • Viele Bildverwaltungsprogramme ermöglichen das so genannte “taggen” der eigenen Bilder. Ist dir diese Form bekannt und wenn ja, nutzt du sie? Und warum nutzt du sie/nicht?

    siehe auch oben. Eigentlich mag ich Tagging ja nicht, weil man viel zu einfach mal eben irgendwelche Tags vergibt, seien es um eine dominante Farbe hervorzuheben, oder man schreibt dann einmal Einzahl, später dann wieder Mehrzahl usw. Aber bei Bildern finde ich das wieder gut, weil es einfacher geht als die Bilder in die Ordner zu verschieben. Leider kenne ich LR noch nicht so gut, sicher gibts es für das ordnen auch Kürzel. Nur habe ich diese noch nicht gefunden, daher taggen und hierbei zwinge ich mich dann wirklich nur ein Tag zu vergeben, sozusagen was mir am spontansten dazu einfällt 😉

  • Nutzt du die Metadaten, wenn ja wie?

    nein

  • Füge einen Screenshot hinzu von deiner Ansicht der Software (Also Filmstreifen, Metadatenansicht etc. pp.)

    hm, was ist damit gemeint? Ein Screenshot von der Software die ich nutze oder wie es bei mir ausschaut? Ich denke fast jeder hat Lightroom schon mal irgendwo gesehen oder?

Soviel dazu. Ich werde mich, wenn ich Zeit habe, also ans Tagging machen. Ist ne Menge Arbeit, aber ich ärgere mich jetzt viel mehr, dass ich immer wie blöd suchen muss wenn ich was bestimmtes suche, gerade für solche Aktionen wie z.B. den Kreativwettbewerb und Urlaubsfoto auf Fototapete 😉

4 Gedanken zu „Blogparade – Fotos archivieren

  1. Ich habe gerade mal über meine Verzeichnisse zählen lassen. Schlanke 35.000 Fotos auf etwa 6 Jahre. Und dabei ‚knipse‘ ich fast nur familiär. Oje. Ich suche auch schon lange nach einer übersichtlichen, sinnvollen Sortiervariante 🙁

  2. Ich finde Deine Idee bei den Tags z. B. Urlaub (Jahr) oder Geburtstag (Name) zu hinterlegen gar nicht so schlecht. Ich muss mich auch unbedingt mal ans taggen ranmachen, denn es wird ja nicht weniger.

    Vielleicht ist es sinnvoll, so eine Art Tag-System vorher aufzustellen, dass z. B. alle Bilder eine Kategorie, ein Jahr und eine dominante Farbe erhalten.

    Ich habe eher das Problem, dass ich von einem und demselben Bild manchmal mehrere Varianten habe als jpg und dann nochmal als Raw und noch als psd. Welches tagge ich oder alle gleich, schiebe ich alle in denselben Ordner oder habe ich ich noch einen dazugehörigen namens „bearbeitet“?

    Tja … ist schon nicht so ganz einfach. 😉

  3. @Ormus: hehe, nicht schlecht.

    @Stephan: also bei meiner Löschaktion flogen auch psd fort. Ich werd diese aber in Zukunft mit psd taggen, manchmal braucht man sie ja doch wieder 😉

  4. Aktueller Zählstand: 4914 Bilder auf 161 Ordner verteilt.
    Wir sortieren nach Ereignissen, z.B Hochzeit, Geburtstag etc. Diese Ordner sind dann wiederrum mit Unterordnern nach Datum sortiert.
    Ebenso ist es mit Personen und Haustieren.

    Wir wollten uns vor ca zwei Jahren umstellen auf ein Prog. bei dem man taggen kann.
    Die Tags die wir beim sortieren eingegeben hatten erschienen uns zu diesem Zeitpunkt logisch. Als ich dann wieder Bilder brauchte bin ich beinahe wahnsinnig geworden.

    Nach langem diskutieren sind wir wieder auf das altgewohnte System zurück. :angel:

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