Blogwiese verkaufen?

Gestern bekam ich eine Email mit der Frage ob ich mir denn vorstellen könnte meine Blogwiese zu verkaufen. Meine Antwort darauf war nur:

Leider muss ich Ihnen absagen, denn meine Blogwiese kann sicher keiner bezahlen 😉

Ich hatte mich nur gefragt wie jemand auf die Idee käme meinen Blog zu kaufen, bei dem, wenn man aufmerksam liest, sehen kann das dieser noch voll in Betrieb ist. Sprich fast jeden Tag werden Beiträge geschrieben und auch an der Seite selber rumgefummelt.

Im nachhinein fragte ich mich dann aber für welchen Preis ich denn dann doch schwach werden würde. Klar wäre dieser ziemlich hoch und für Interessenten sicher lächerlich, aber ein paar Nullen wären schon dran (vor dem Komma 😉 ).

Nun frage ich mal Euch, an die die einen Blog betreiben, wo bei euch die Schmerzgrenze wäre oder ob es überhaupt eine gibt. Wenn jemand den richtigen Preis nennt, würdet ihr zuschlagen oder letztendlich vielleicht doch eurem Blog treu bleiben?

Ich würde es vielleicht letztendlich gar nicht tun, denn wenn ich mir überlege wieviel Herzblut hier drin steckt, wieviel Persönlichkeit von mir und Arbeit, dann komme ich ganz schnell zu dem Entschluss das ich diesen sicher selber in den Boden stampfen würde bevor ich den Blog jemand anderen überlasse.

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0 Gedanken zu „Blogwiese verkaufen?

  1. Jeder sollte doch seinen Preis haben. 🙂 Es kommt halt immer drauf an, was man noch so vor hat mit dem Blog oder der Webseite. Im Grunde verkauft man sowas nur, wenn der Gewinn entsprechend hoch wäre. Für eine Jahreseinnahme würde ich beispielsweise keine Webseite verkaufen. Allerdings sind dies für gewöhnlich typische Verhandlungswerte. Meine Schmerzgrenze wäre bei ca. 10 Jahreseinnahmen. Klingt vielleicht übertrieben, aber schließlich steckt man in ein Projekt auch eine Menge Zeit, die keiner bezahlen wirklich kann. 🙂

  2. Ja sicher hat jeder seinen Preis aber ob es dann wirklich verkauft wird ist ja wieder eine andere Frage. Ich würde das aber auch mit den Jahreseinnahmen zusammenrechnen. Ich denke das ist auch angemessen.

  3. Das ist eine sehr interessante Frage, die mir aus jetziger Sicht allerdings einfach zu beantworten scheint. Kein Preis, sie ist einfach nicht verkäuflich.
    Mein Blog/Seite ist absolut werbefrei, es sei denn ich entschließe mich über ein Produkt zu berichten… hab ich das schon? hm… *vergessen* ach doch… einmal

    Wenn ich die Domain verkaufen würde, würde ich irgendwie auch mich verkaufen, ist Latita doch schon zu „meinem“ Namen geworden

  4. oh jetzt hab ich glatt noch was vergessen. Mit dem Werbefrei meine ich: Ich habe es nicht nötig Werbeplatz zu verkaufen, also bräuchte ich auch nicht das Geld von einen Verkauf

  5. Egal wieviel einem geboten wird, es ist und bleibt ein privates, mit viel Herzblut entwickeltes Projekt. Das ist nicht zu verkaufen. Anders sieht es bei gewerblichen Seiten aus. Heute las ich in einer Pressemitteilung, dass eine bekannte Website für 8 Mio. verkauft wird. Hm… sicherlich eine Summe die Freude bereitet. Doch damit gebe ich auch meine Identität auf, und wer will das schon….

  6. Also es geht nicht nur um die Domain, sondern um den kompletten Inhalt? Die Beiträge, Kommentare, Theme etc?

    Mal abgesehen davon, dass es sicherlich mit den Kommentaren Probleme geben würde (sind ja die meisten nicht von dir), was würde es denn bringen? Die Beiträge sind ja zum großen Teil nur von dir erstellbar gewesen, weil sie dich und nur dich allein betreffen! Als einziges Motiv könnte ich mir da eine falsche Identität vorstellen und dafür sollte jeder Preis nicht hoch genug sein!

  7. @Julia: komplett alles. Ich schätze der Inhalt würde eingemottet und es käme was neues drauf.

    @Marc: 1Mio tät schon reichen. Bin ja genügsam 😉

  8. … wo es doch eine Wiese ist läge eigentlich das Verpachten nahe … 😉 !

    Ach ja: Untervermieten (Subdomain) wäre noch eine Möglichkeit!

  9. Ich denke mal, weil du viele Besucher hast, die Domain gut ist und eben alles in allem das hier sehr bekannt ist. Klar ist sowas dann lukrativ. Aber schön, dass du nicht verkaufst :o)

  10. Klar, Zeltplatz… dann kommste schneller an Deine Wii 😉

    Spaß bei Seite. Die hast sicher viel Herzblut in Dein Blog gesteckt, von daher dürfte es, aus ideeller Sicht, nicht zu bezahlen sein. Das gilt sicher für die meisten anderen Blogs und Websites auch.

    Klar sind bekannte und erfolgreiche Seiten mit einer einprägsamen Domain beliebt, lassen sich da doch hervorragend Werbebotschaften verbreiten. Welchen anderen Grund sollte die Offerte haben?

    Da bleibt zu überlegen, ob meine Seite, die irgend mich verkörpert und auf jeden Fall mit mir in Verbindung gebracht wird, mit am Ende nicht meinen Ruf zerstört. Dich dürfte sowas wohl noch mehr treffen, als mich.

  11. Also du hast es ja noch relativ einfach weil dein Domainname nichts mit deinem richtigen Namen zu tun hat. Bei meinem Blog wird es da schon schwieriger … aber wie Marc schon geschrieben hat, ab einer Summe, die für den Rest des Lebens reicht kann man durchaus mit mir reden 😉

  12. hhm – ich finde das es darauf ankommt, ob das Blog ne persönliche Geschichte ist oder man es von Beginn an aus kommerziellen Zwecken gemacht hat. Bei ersteren würde ich mir die Frage stellen: Für wie viel Geld würde ich meinen Sohn verkaufen? Antwort: Für kein Geld der Welt. Gruß Guido