Der 11. September 2001

Nun kommen ja wieder viele Reportagen über die Terroranschläge am 11. September 2001. 6 Jahre ist das schon wieder her, aber irgendwie immer noch present als wäre es gestern passiert. Selbst wenn ich heute noch die Bilder im Fernsehen sehe, kann ich es immer noch nicht fassen. Ich bekomme jedes mal Gänsehaut.

Damals hatte ich Spätschicht gehabt und am späten Nachmittag erhielt ich eine SMS in der sowas wie: „Schau schnell im Fernsehen oder mach das Radio an. Ich glaube ein neuer Weltkrieg bricht aus.“ stand. Genau weiss ich es nimmer. Danach ging alles schnell. Ein Kollege aus der anderen Abteilung kam mit fuchtelnden Armen an wir sollten sofort in den Pausenraum gehen und das Radio anmachen, was wir natürlich taten. Mit offenen Mündern und einem beklemmenden Gefühl in der Brust sassen wir vor dem Radio und konnte es garnicht glauben was da zu hören war. Zum Feierabend bin ich schnurstracks Heim gefahren und habe dann fast die ganze Nacht vor dem Fernseher verbracht.

Mich würde mal interessieren wie ihr davon erfahren habt. Was habt ihr gedacht oder gefühlt? Wart ihr unterwegs? Vielleicht ja sogar in der Nähe?

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0 Gedanken zu „Der 11. September 2001

  1. ich saß damals mit ner freundin im café, bevor ich losging kam so etwas im fernsehen, als ich nach hause kam immer noch und ich dachte noch, warum spielen die denn überall den selben spielfilm, sehr irritierend, ich hab das erst gar nicht wahrgenommen und dann kam der schock….
    ich weiß noch von nem freund, der zu der zeit da war. der hat mir später erzählt, dass die an dem tag da noch hochwollten, aber sich kurzfristig noch dagegen entschieden hatten, was für ein glück

  2. Ich hatte an dem Tag gerade frei und lag im Bett. Im TV lief irgendeine Quiz-Show und die wurde wegen der Anschläge unterbrochen. Ich war also von Anfang an live dabei.
    War schon erschreckend.

  3. Ich habe das erst sehr „spät“ (kurz vor mittag) mitbekommen, da ich am nächsten Tag meine letzte Vordiplomsprüfung (Analysis) hatte und nochmal wiederholen wollte.
    Dazu bin ich dann natürlich nicht mehr gekommen.
    In der Prüfung wurde ich gefragt, ob ich die überhaupt ablegen möchte, ob ich vielleicht Freunde oder Verwandte vermisse oder so. War aber zum Glück nicht der Fall.

  4. Ich saß damals unter der Impfbank und habe Streptomyceten ausplattiert. Dabei dann mein Lieblingsradio im Ohr und da hieß es dann zunächst, dass es ein Flugzeugunglück in NY gegeben hätte. Kurz danach, dann der zweite Flieger und die Vermutung, dass das keine Unglücke sind, was sich dann bestätigt hat. Ich habe meinen Kollegen dann Bescheid gesagt und jeder ist erstmal zum Rechner gestürzt und hat bei n-tv.de nachgelesen/gesehen was da in Amerika passiert.

  5. Ich hörte es im Radio und traute im wahrsten Sinne des Wortes meinen Ohren nicht … keiner außer mir hatte die Meldung gehört also war ich sehr unsicher ob ich mich nicht verhört hatte. Mein Mann fuhr seinen Vater nach Hause und schaute dann im TV nach und kam schockiert zurück in die Firma.
    Den Rest des Tages war das Radio sehr laut und wir haben auch früher Schluss gemacht um es dann fassungslos im TV zu verfolgen.

    Gerade heute morgen habe ich meine Tochter gefragt wie sie das damals (da war sie 8 Jahre) erlebt hätte.
    Sie meinte – das sie das gar nicht so schlimm fand und das Ausmaß damals gar nicht verstanden hätte.
    Als sie es dann letztes Jahr zum 5-jährigen in der Schule durch genommen hätten wäre das dann schon anders gewesen.

  6. Weil ich im TV zufällig am zappen war und hin- und her geschaltet habe, habe ich mir nichts dabei gedacht. Zuerst dachte ich es ist ein Spielfilm. Es kam mir dann doch ein wenig spanisch vor, dass das dann auf mehreren Programmen und letztendlich auf CNN, SKY News, N24, n-tv etc. lief. Spontan fand ich es interessant und klebte wohl wie viele andere auch an den Nachrichtenkanälen.

    Dann hatte ich irgendwann meine damalige private Webseite yllmaryon.de schwarz geschaltet.

    Und es wurde mir schon etwas mulmig, als erst der eine Turm, dann der andere Turm, dann das Pentagon …

    “Was kommt noch?” Fragte ich mich damals. Was kam, haben wir alle mitbekommen. Krieg, Madrid, London. Anschläge hier und dort.

    Nachdem ich auch gerade auf Premiere den dokumentarischen Spielfilm Flug 93 (United 93) gesehen habe:

    “Let’s roll – los geht’s”, mit diesem Ruf stürzten sich mutige Passagiere von Flug 93 auf ihre Entführer. Auch wenn die Chance gering war, selbst zu überleben – vielleicht gelang es zu verhindern, dass der Jet ins Weiße Haus gelenkt wurde.*

    und durch das aktuelle Video, dass in diversen Nachrichtensendern kursiert, wird wieder so ein wenig dieses komische Gefühl geweckt.

    Es fasziniert mich trotz aller Schrecklichkeit die Logistik die dahinter steckt. Man entführt nicht einfach mal so 4 Flugzeuge und steuert diese gezielt in die Twin Towers, ins Pentagon und ins vermutlich geplante Ziel Weiße Haus.

    Das schlimme ist vielleicht, dass einige Leute andere Leute unterschätzen. Da steckt mehr an Information und Technik hinter, als so mancher denkt.

    * Quelle: Premiere.de.

  7. Mir wäre es sicher erst ähnlich gegangen wie Sari und m.o.m.. Hätte sicher auch erstmal geschimpft das jeder das gleiche bringt.

    Es fasziniert mich trotz aller Schrecklichkeit die Logistik die dahinter steckt. Man entführt nicht einfach mal so 4 Flugzeuge und steuert diese gezielt in die Twin Towers, ins Pentagon und ins vermutlich geplante Ziel Weiße Haus.

    wohl wahr, aber wenn man nichts mehr zu verlieren hat und für was kämpft für was man lebt, bis zum Schluss. Traurig ist nur das es scheinbar viele vergessen haben und immer noch munter drauf los Krieg spielen.

  8. Ich bin aus der Schule gekommen, und da saß meiner Mutter schon vor dem Fernseher und meinte, es wird krieg geben. Der erste Tower war schon eingestürzt, und ich hab dann den ganzen Tag vor dem Tv verbracht, die ganze Familie eigentlich…so genau weiß ich auch nicht mehr, es ging schnell vorbei…auch noch Tage danach saß man immer vor der Kiste nachmittags, schlimm war es…ist es auch heute noch. Wenn ich diesen Satz höre „Nichts ist mehr wie es einmal war, seit dem 11. September“, da läuft es mir eiskalt den Rücken runter.

  9. Ich war mit meiner XX Krankenschwester gerade in Ungarn bei meinem Zahnarzt. Wir sahen am abend zufällig einen kurzen Ausschnitt im Fernseher und ich dachte es wäre nicht echt. Wir spielten weiter Karten um dann um ca. 22:00 Uhr dasselbe nochmal zu sehen, erst dann erkannten wir die Realität. Mein offfener Mund drohte abzufallen, denn ich konnte es nicht glauben. In der Zwischenzeit bin ich wieder einmal in Amerika (Atlanta) gewesen und die Sicherheitsvorkehrungen bei der Einreise wurden drastisch verstärkt. Sogar Fingerabdrücke werden jetzt verpflichtend abgenommen und mit Scannern, wie bei uns ein Geldautomat, bei der Ab- bzw. wiedereinreise erneut kontrolliert.

  10. Pingback: momworx » 9/11 - 6 Jahre später.