Vor einer Woche kam ihm die Idee mit dem Rauchen auf zu hören und ich dachte ‚da machst mit‘. Ist ja mittlerweilen ziemlich teuer geworden und da man den ganzen Tag am PC sitzt, greift man öfter zur Kippe und raucht somit ziemlich viel. Gesagt getan. Samstag in der Nacht halb 4 die letzte angezündet.
Den ganzen Samstag war es eigentlich noch ok, man griff zwar immer wieder in Gedanken Richtung Schachtel, aber es war keine mehr da (logisch, alles weggeräumt vorher 😀 )
Am Anfang war es noch toll und gegenseitig Mut zu sprechen, aber bei mir fing es langsam an sich doch negativ auszuwirken. Ich hatte eigentlich nicht das verlangen nach dem Nikotin, sondern eher die Gewohnheit die mir fehlte wenn ich z.B. eine Pause einlegt und ein Spielchen machte, was ohne Zigarette ziemlich anstrengend war. Auch wurde ich von Stunde zu Stunde nervöser und find an zu zappeln. Genauso fehlte mir das während dem Hausputz eine Pause einzulegen mit einer Tasse Kaffee UND einer Zigarette. Ging aber eben nicht.
Und somit wurde ich innerlich immer unruhiger, konnte nicht mehr ununterbrochen ein paar Stunden am PC hocken bleiben. Musste mich dann zwischendurch mit Katalogen und Zeitungen ablenken. Basteln ging auch nicht, da ich mich bei Feinarbeiten nicht auf einen Punkt konzentrieren konnte. Das andere was mir arge Probleme bereitete war das ständige Futtern, angefangen von Gummibärchen über Schokolade, Chips, halt all die Knabbereien und Süssigkeiten bis hin zu fettbelegten Broten, Käse und so’n Zeugs, was der Kühlschrank eben so her gab.
Hmm, nach 3 Tagen (ja alles in nur „drei“ Tagen) hielt ich es nicht mehr aus und habe wieder angefangen mit dem Rauchen. Habe mir aber ein Limit gesetzt von 5 Zigaretten am Tag und geraucht wird nur in der Küche. Er hat bis heute keine angerührt, was mich auch sehr stolz auf ihn macht, da er es wirklich durchzieht. Ich kann es leider (noch) nicht, aber ich hoffe bei mir kommt irgendwann der Knackpunkt und es macht im Kopf Klick!