Michael Dell gegen Paul Dell

Namensstreit: Michael Dell gegen Paul Dell
Der Computerhersteller Dell verlangt vom Webdesigner Paul Dell die Herausgabe seiner Domain dellwebsites.com und 150.000 Euro Schadenersatz. Außerdem solle er für jede Nennung seines Namens DELL auf seiner Website 500 Euro zahlen.

Paul Dell besitzt seine Website seit April 2001. 2002 bekam er schon das erste Mal Post von Anwälten, seine Domain zu übergeben. Er weigerte sich aber, worauf die Anwälte auch wieder ruhig wurden
Ende 2004 kam dann der zweite Brief,
aber auch danach passiert nichts, bis im Herbst 2005 das IT-Unternehmen eine Klage bei einem Pariser Gericht einreichte.

Der Brite, der nun auf der spanischen Insel Menorca lebt, sträubt sich aber gegen die Anschuldigungen und hat daher eine Seite eingerichtet auf der er um Unterstützung bittet, damit er den Rechtsstreit finanzieren kann.

Da sind wirklich alle Menschen gestraft die einen Markenname als Familiennamen tragen. Bin gespannt wie weit das noch geht und was das für die Zukunft bedeutet. Wieviele Firmen und Personen das nachahmen werden.

gelesen bei: heise.de, golem.de

0 Gedanken zu „Michael Dell gegen Paul Dell

  1. Ich finde ja, die haben einen Knall. Warumm haben Markenrechte Vorrang vor Persönlichkeitsrechten? Also bitte, wenn ich eine Firma aufmacht, die meinen Namen trägt, muss ich dann damit rechnen, jedesmal verklagt zu werden wenn ich meinen Namen in irgendeiner Form sicht- oder hörbar mache?

  2. ohje, also erstens schreibt man ‚warum‘ nur mit einem ‚m‘ und zweitens mache ja nicht ich die firma auf, gehört das ‚ich‘ also gestrichen. vielleicht sollte ich doch mal eine pause machen…

  3. Da geb ich Dir uneingeschränkt Recht.

    Ich weiß noch, da gab es auch Streit um Städtenamen. Ist schon eine Weile her, aber da klagte auch eine Stadt, weil eine Person, die den selbigen als Nachnamen trug. Leider verlor die Person und musste die Domain übergeben.