Das Warten hat ein Ende

Endlich, das kleine Elefantenbaby ist nun da:

Elefantenbaby

Am Ende ging alles ganz schnell: Nachdem Elefantenkuh Khaing Lwin Htoo bereits am Vortag die Fruchtblase geplatzt war, kam das Kalb am Donnerstag (30.03.06) um 8.15 Uhr zur Welt – und steht schon tapfer inmitten der großen Herde.

Laut dem Bericht von WDR.de muss es aber wohl auch sehr nervendaufreibend gewesen sein, da sie lange nichts tat nachdem die Fruchtblase geplatzt ist. Selbst ein Wehenförderndes Mittel beschleunigte die Geburt nicht. Ein Pfleger kam auf die Idee mit der Kuh Übungen zu machen. Sie musste sich hinlegen und wieder aufstehen und trotz ihrer Wehen hat sie das auch mitgemacht. Ja und auf einmal flutschte der Kleine raus.

Das Baby habe wohl im Mutterleib festgelegen:

Im Nachhinein glaubt Behlert, dass das Kalb einfach nur ungünstig im Mutterleib gelegen habe. „Durch die Übungen hat sich seine Position vielleicht korrigiert.“ Das Jungtier sei nicht besonders groß, habe aber wahrscheinlich im Mutterleib festgelegen. „Wir haben dann sofort nach der Geburt die Trenntür wieder aufgemacht, sodass die beiden zur Herde konnten. Von da an war Khaing Lwin Htoo dann auch wieder ganz ruhig.“ Sofort habe sich die ganze Gruppe beschützend um das Kalb versammelt. „Das ist genau das, was wir wollten, eine klassische Gruppengeburt.“

Es weiß auch noch keiner ob es ein Bulle oder eine Kuh ist. So nah war noch keiner am Elefantenbaby dran. Wird dann schwer mit einer Namensfindung 😉

Meinen Glückwunsch an die Kuh Khaing Lwin Htoo und natürlich auch an das Team vom Kölner Zoo! Bin gespannt auf den Namen für den/die Kleine/n.

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