Nervige Werbung im TV

Werbung nervt eigentlich immer, ob online, im Briefkasten oder im Fernsehen, aber gut, muss natürlich sein und selber wirbt man ja auch ab und an für irgendwas. Es gibt aber auch aggressive Werbung, wo ich gar nicht so schnell umschalten kann nur um nicht schreien zu müssen.

Platz 1 belegt bei mir „kik“, mit diesem sprechenden T-Shirt. Dieses Ding hat so eine durchdringende Stimme, das es mir die Nackenhaare aufstellt. Ich weiss nicht ob dem Chef das bewusst ist und ich weiss auch nicht wie andere das sehen, aber das hat nichts mit Werbung zu tun, denn dadurch werde ich keinen Fuss in den Laden setzen.

Platz 2 belegt bei mir „Eis- Eis- Pinguin“. Überhaupt so manche Spots von Ferrero. Es gibt so viele gute Werbung, kann man sich nicht mal bei denen ein wenig Kreativität und auch Witz abschauen?

Platz 3 gehört Knoppers. Aber nur die die mit dem Schwimmbadmeister. Das diese Szenen gestellt sind ist klar, aber muss man dann noch so arrogant rüberkommen?

Platz 4 ist der mit dem kleinen Hunger. Dieses „drübber“ – *argh* da krieg isch Pickel.

Die bisher besten Werbespots lieferten für mich Dove und so wie es ausschaut wird das wohl auch erstmal so bleiben 🙂

Habt ihr auch Spots die euch so dermassen auf den Geist gehen das ihr innerlich schreien könnt?

Nervige Promis

Hat jemand gestern Abend „Ab durch die Wand“ gesehen? Ja? – Ist dir dann Fiona Erdmann aufgefallen? Ja? – Was wohl kein Kunststück war. Also es gibt ja viele nervige Prominente, aber diese Dame gestern war mein persönlicher Höhepunkt. Ständig drängte sie sich in den Vordergrund, sei es weil sie eine Runde gewonnen/verloren hat oder einfach nur weil sie sich über irgendwas beschweren wollte. Ständig dieses möchtegern-coole-Sprüche-geklopfe oder das kindische Gehabe brachte mich regelrecht zum schreien.

Wer es nicht gesehen hat, der kann hier oder hier mal schauen. Das ist die Dame die am lautesten schreit. :braue: So ging das wirklich den ganzen Abend. Aber hierbei merkt man auch, dass manche einfach nicht dafür gemacht sind ihren Mund zu öffnen und lieber einfach nur weiter lächeln sollten.

Gehts noch umständlicher?

Im April hatte ich ja über diese Captcha-Abfrage mit den Katzen bei Rapidshare berichtet und ich dachte das überbietet keiner. Aber dem ist nicht so. Eben hatte ich bei Beepworld einen Account anmelden wollen und bevor man seine persönlichen Daten abschicken kann, muss man erst diese Captcha-Abfrage ausfüllen:

Captcha bei Beepworld

Man kann es hier zwar nicht so schwer erkennen wie bei den Katzenbild, aber dafür muss man hier mittels drei Dropdownfelder auswählen was auf dem Bild zu sehen ist. Zuerst ob Mann, Frau oder Kind, dann welche Haarfarbe erkennbar ist und wie der Gesichtsausdruck der Person rüberkommt:

Captcha bei Beepworld

Es ist zwar eine witzige Art, aber dennoch irgendwie nervig umständlich. :des:

Aufklärung zu manuellen Kommentarspam

Oft habe ich schon über diese Pseydo-MöchtegernSEO-KommentarSpammer gewettert, aber so wirklich etwas dagegen zu tun ist nicht so einfach. Überlegt habe ich mir schon die Leute eventuell öffentlich anzuprangern, aber das ist sicherlich rechtlich nicht so einfach. Also was bleibt da weiter? Nun hatte Frank die Idee zur „Aufklärung“. Oftmals ist es ja so, dass viele gar nicht wissen, dass sie Opfer von Kommentarspam wurden. Meist freuen sie sich über Kommentare, was ich auch verstehe. Nur leider sind diese Kommentare ala „Schönes Blog hast du“ nicht wirklich ernst gemeint, sondern dienen nur den Zweck diesen Blog als Linkschleuder zu verwenden.

Ich wurde auch des öfteren gefragt was eigentlich SEO-Spam ist und hier sieht man wieder ganz deutlich das aufgeklärt werden sollte und das auch öffentlich. So besteht wenigstens eine kleine Chance dem ganzen einen Riegel vorzuschieben, wenn jeder aufmerksam seine Kommentatoren unter die Lupe nimmt.

Daher die Mitmach-Aktion die bewusst nicht „Blogparade“ oder dergleichen genannt wird, da es lediglich nur darum geht, dass jeder der auch genervt ist, einen Beitrag veröffentlicht in dem er seine Leser Aufmerksam macht. Gerne darf auch verlinkt werden, muss aber nicht. Schön wäre es wenn jemand drüber bloggt, aber keinen Link setzt, Frank trotzdem eine kleine Mail schickt mit dem jeweiligen Link zum Beitrag. So kann Frank am Ende alles zusammenfassen und so eine Art „Handbuch gegen Spam“ zusammenfassen.

Hier also mein Teil dazu:

Blogbeitrag zum Thema schreiben und damit auf das Thema aufmerksam machen.

Hiermit erledigt.

Was ist für mich manueller Kommentarspam, woran erkenne ich ihn und wo ziehe ich die Grenze zwischen erlaubter Werbung und Spam.

Für mich ist ein manueller Spamkommentar der sich z.B. den Namen „Mark Markise“ oder „Ronny Riester“ gibt und natürlich auch auf eine Seite verlinkt die sich entweder mit Markisen oder mit Riester-Rente beschäftigt. Teilweise wird dann sogar auf Unterseiten verlinkt was dann für mich ganz klar Spam ist. Es gibt aber noch die ganz offensichtlichen die als Name dann nur „Versicherungsvergleich“ oder auch mal „kostenlose SMS“ haben. Also man sieht die Grenze ganz klar. Ich habe nichts dagegen wenn jemand im Namensfeld nicht seinen bürgerlichen Namen eingibt sondern lieber einen Nicknamen verwendet, nur schaue ich dann seine Seite, sofern eingegeben, genauer an. Auch habe ich nichts dagegen wenn jemand seine Firmenseite als Webseite angibt. Diese sollte aber als seriös erkennbar sein, also Seiten mit z.B. übermässig viel Werbung bei der es nur drum geht möglichst aggressiv viel Geld zu verdienen, müssen draussen bleiben.

Erkläre wie in deinem Blogsystem (Software, Bloghoster,…) Kommentarmoderation funktioniert und somit ggf. einem Leser der das selbe System verwendet hilfst Kommentare in Zukunft einfacher oder überhaupt bearbeiten zu können.

Ich denke zu WordPress muss ich wohl nichts mehr sagen. Es ist nur wichtig zu wissen, das manueller Kommentarspam nicht von diversen SpamPlugins erkannt werden kann, somit also selber Hand angelegt werden muss.
Meine Vorgehensweise ist wie folgt: Sollte ich ein Spamkommentar entdecken, so schaue ich mir an was er geschrieben hat. Ist es wirklich was sinnvolles zum jeweiligen Beitrag, so ändere ich nur die URL (löschen oder austauschen mit eigener BlogURL). Ist es ein Beitrag so wie „find ich auch“ oder „schöner Blog hier“, dann wird er gelöscht. Auf diesen Content kann ich dann auch verzichten, auch wenn er mit „schöner Blog hier“ mein Ego schon umschmeichelt, schliesslich bin ich schon ein wenig stolz auf mein Theme und das drumherum 😉
Somit kann ich auch andere Blogger verstehen, auch die die gerade mit dem Bloggen angefangen haben, wie man sich freut wenn „endlich“ mal jemand vorbei kommt und kommentiert und dann noch sowas schönes schreibt. 😉

Das dazu. Lustig zu beobachten sind Spammer die über diverse Suchmaschinen kommen mit so Suchwörter wie „kostenlose WordPress Themes“ und dann meinen sie müssten einen Link dalassen wo auch sie WordPress-Themes zum Download anbieten nur um Aufmerksamkeit zu erhaschen. Jüngst geschehen. Bei sowas schaue ich mir dann die ersten zehn Suchergebnisse an wo er mich gefunden hat und meist sind dann andere Blogs dabei wo genau das selbe als Kommentar steht. Wenn ich dann noch sehe was für 08-15 Themes das sind, bei denen man gleich erkennt das sie nur zum Linkaufbau erstellt wurden, ist es für mich ganz klar. Neulich hatte ich auch einen der über Google kam und nach „Top Kommentatoren“ gesucht hatte. Da gibt es ja das Plugin was die Vielschreiber in der Sidebar anzeigen lassen kann. Und natürlich hat dieser Spammer dann natürlich soviel Kommentare verfasst um an erster Stelle zu stehen. Ja auch sowas gibt es.

Das ist mein Beitrag dazu. Ist ein wenig lang geworden, doch dürfte das wichtigste dabei stehen damit sich jeder ein Bild machen kann. Sollte jemand Fragen haben dann nur zu. Gerne auch wieder per Email falls sich jemand nicht traut öffentlich zu fragen 🙂

Nachtrag: als ich diesen Beitrag abgeschickt habe, kommt doch tatsächlich in diesem Moment wieder so ein Spamkommentar rein. Anhand dem Namens nicht weiter auffällig, aber wenn man dessen Seite anschaut, wird es einem klar. (Der Link wurde von mir entfernt)

ein typischer Spammer

Auf dessen Seite sind alle ausgehenden Links nur Affiliate-Links und Adsense-Banner. Auf jeder Unterseite steht ein kurzer Text mit dem Hinweiss am Schluss „Weitere Bilder gibt es hier:“ worauf nur Google-Adsense folgt. Damit dürfte er auch gegen die Nutzungsbedingungen von Google (TOS) verstoßen, wenn mich nicht alles täuscht, da dem Besucher weitere Inhalte vorgegaukelt werden, tatsächlich handelt es sich aber nur um Werbung.